Kein guter Abend für die Betreiber von Pommesbuden und Bierständen am Gärtnerplatz: Kurz vor halb acht kracht es, so richtig, wie es in diesem Sommer häufiger kracht. Doch Josef E. Köpplinger ist nicht der Mann, der ein geplantes Open-Air einfach einem Gewitter opferte, so wie Klassik am Odeonsplatz, das am ersten Abend zur Pause abgebrochen wurde. „Wir fangen pünktlich an und spielen, soweit wir kommen“, gibt der Intendant des Staatstheaters am Gärtnerplatz die Devise aus. Und sagt danach nicht mehr viel. Denn jetzt muss es schnell gehen: Schlag auf Schlag zelebriert Andreja Zidaric das Vilja-Lied, lässt Daniel Gutmann die „Sterne“ aus „Les Misérables“ leuchten und Matteo Ivan Rašić den Donizetti-Hit „Una furtiva lagrima“ schweben, neun Nummern insgesamt.
Freiluftkonzert des Staatstheaters:So trotzte das Gärtnerplatz-Open-Air Donner und Blitz
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Josef E. Köpplingers beliebtes Ensemble erweist sich beim Schaulaufen durch Oper, Operette und Musical als mit allen Wassern gewaschen.
Kritik von Michael Stallknecht
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