Staatsschutz ermittelt:Attacken gegen Maklerbüro

Zum dritten Mal binnen neun Monaten haben Unbekannte die Scheiben eines Immobilienbüros an der Humboldtstraße im Münchner Stadtteil Untergiesing eingeworfen. Die Attacken, hinter denen nach Einschätzung der Polizei Täter aus dem linksautonomen Spektrum stecken, laufen immer ähnlich ab: Drei schwarz bekleidete Vermummte werfen Steine - und diesmal auch einen Kanaldeckel - gegen die Scheiben des Büros und flüchten dann auf Fahrrädern. Der Anschlag am Mittwoch ereignete sich gegen 2.30 Uhr. Die zurückliegenden Attacken gegen das Maklerbüro waren am 3. August und am 23. November verübt worden. Der Sachschaden wird jeweils auf mehr als 10 000 Euro beziffert. Die drei Täter vom Mittwoch sollen Richtung Isar geflohen sein. Nur etwa 500 Meter entfernt war in der Nacht zuvor an der Klenzestraße ein Auto in Flammen aufgegangen. Weil der Pkw die Aufschrift einer Firma trug, die ein "gewinnbringendes Gebäudeleben" verspricht, geht der Staatsschutz auch hier von links motivierten Tätern aus.

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