St.-Jakobs-Platz:Gedenken an 4500 Ermordete

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(Foto: Stephan Rumpf)

Zum Holocaust-Gedenktag Jom Haschoah wurden am Mittwochabend die Namen von 4500 ermordeten jüdischen Münchnern auf die Fassade der Hauptsynagoge am St.-Jakobs-Platz projiziert, um an die Opfer zu erinnern. "Leider können auch in diesem Jahr viele Gedenkveranstaltungen nur eingeschränkt stattfinden", erklärte die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde, Charlotte Knobloch. "Gerade weil meine Heimatstadt heute eine andere ist als von 1933 bis 1945, weil sie Demokratie, Menschenwürde und Toleranz hochhält, ist es besonders wichtig, die Erinnerung an die NS-Zeit wachzuhalten. Jeder der projizierten Namen erinnert daran, was Menschen Menschen antun können." Jom Haschoah ist ein im Staat Israel entstandener Gedenktag für die Opfer des Holocaust (hebräisch: Schoah).

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