Tischtennis:Ungeschlagen vorneweg

Zweitligist Schwabhausen punktet erneut in einem Spitzenspiel. Dabei kommt er ohne seine Nummer eins aus.

Von Andreas Liebmann, Schwabhausen

Zum zweiten Mal innerhalb von acht Tagen haben die Tischtennis-Zweitligafrauen des TSV Schwabhausen ein Spitzenspiel ausgetragen, zum zweiten Mal endete es 5:5 - und zum zweiten Mal holte Christina Feierabend auf Position vier den letzten, rettenden Punkt. Die Unterschiede: Beim Remis vor Wochenfrist daheim gegen den TuS Uentrop war der TSV noch nicht der alleinige Tabellenführer gewesen - inzwischen ist er das. Und die Punkteteilung am vergangenen Sonntag beim TTC 1946 Weinheim erreichte das Team von Trainer Alexander Yahmed ohne seine Spitzenkraft Yang Ting, die in dieser Saison nur sporadisch eingesetzt wird und gegen Uentrop eine Woche zuvor noch beide Einzelpunkte geholt hatte. Damit ist der Meister der Vorsaison als einziges Team der Liga noch immer unbesiegt.

Bereits am Samstag hatte Schwabhausen in selber Aufstellung einen 6:2-Pflichtsieg gegen den ATSV Saarbrücken eingefahren, tags darauf in Weinheim teilte sich das Quartett dann gleichmäßig die Sieganteile: Mateja Jeger, Alina Nikitchanka (beide gegen Jenny Wolf), Eva-Maria Maier und Christina Feierabend (beide gegen Julia Weimer) gewannen je ein Einzel; das andere (gegen Mallika Bhandarkar bzw. Aneta Olendzka) verloren sie. Gleich zwölf spannende Sätze wurden erst in der Verlängerung entschieden: Nikitchanka eroberte bei ihrem 3:2-Auftaktsieg zwei davon, bei ihrer folgenden Niederlage (10:12, 13:15, 12:14) hatte sie weniger Glück. Besonders witziger Kontrast: Während sich Maier im zweiten Einzel zu einem 16:18 im ersten Satz quälte, gewann Feierabend gegen Weimer bereits ihren zweiten - mit 11:0.

© SZ vom 14.11.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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