SZ-Rubrik Formsache: Flüssig zur Einkehr

Gerhard Hartwich, 58, ist Geschäftsführer der Friz Biochem GmbH für Bioanalytik und Biotechnologie in Neuried. So lange Ausdauer-Biergarten-Sitzen nicht möglich ist, hält er sich mit Laborläufen fit.

SZ: Sport ist ...

Gerhard Hartwich: ...wunderbar, wenn ihn jemand anderes macht.

Ihr aktueller Fitnesszustand?

Geht. Den ganzen Tag durch das Labor laufen hält einen nicht wirklich fit genug.

Felgaufschwung oder Einkehrschwung?

Der letzte Felgaufschwung liegt schon etwas zurück und würde jetzt bestimmt nicht mehr sehr flüssig laufen. Im Gegensatz zum Einkehrschwung, hier ergeben sich regelmäßig Trainingsmöglichkeiten mit Freunden und Familie.

Sportunterricht war für Sie ...?

DAS Highlight meiner Schulwoche, neben Schwätzen, und eine gute Möglichkeit, die schlechten Lateinnoten wieder auszugleichen.

Ihr persönlicher Rekord?

Der Arber Radmarathon. Insgesamt 180 Kilometer mit nur zwei Zigarettenstopps!

Stadion oder Fernsehsportler?

Wann immer möglich: Stadion. Die Stimmung, die Atmosphäre und die Zeit, die man hier gemeinsam verbringen kann, lässt einen den Sport ganz anders erleben.

Bayern oder Sechzig?

Ganz klar, Bayern München!

Ihr ewiges Sport-Idol?

Cassius Clay oder Muhammad Ali, ich kann mich nicht wirklich zwischen den beiden entscheiden.

Ein prägendes Erlebnis?

Das Finale Dahoam.

In welcher Disziplin wären Sie Olympiasieger?

Ganz klar: Ausdauer-Biergarten-Sitzen.

Mit welcher Sportlerin/welchem Sportler würden Sie gerne das Trikot tauschen?

Mit dem berühmten Amateur-Volleyballer G. Hartwich (immerhin Bezirksklasse!).

Unter der Rubrik "Formsache" fragt die SZ jede Woche Menschen nach ihrer Affinität zum Sport. Künstler, Politiker, Wirtschaftskapitäne - bloß keine Sportler. Wäre ja langweilig.