Süddeutsche Zeitung

Segeln:Starnberger Eintracht

Im Saisonfinale der Segel-Bundesliga haben sich alle drei Klubs vom Starnberger See den Klassenerhalt gesichert. Ihren Verjüngungskurs haben sie damit erfolgreich fortgesetzt.

Nur das erste Rennen sei nicht nach Plan gelaufen, erzählt Ilja Wolf, doch nach diesem "kleinen Dämpfer", sprich dem sechsten Platz im ersten Flight, steigerten sich Adrian Hoesch, Nils Sternbeck und Leopold Lindner (von links, nicht zu sehen ist Steuermann Felix Kaiser) von Rennen zu Rennen. Letztendlich konnte der Teammanager des Bayerischen Yacht-Clubs (BYC) zufrieden zur Kenntnis nehmen, wie gut seine Taktik aufgegangen war. Zusammen mit Steuermann Kaiser und Taktiker Sternbeck habe er das vorige Rennen in Kiel sehr genau analysiert, und dann in Trimmer Adrian Hoesch und Leopold Lindner am Vorschiff zwei erfahrene Segler ins Team berufen, so Wolf, was letztendlich den zweiten Platz im Saisonfinale der Segel-Bundesliga bedeutete. Mit Platz zwei entledigte sich der BYC sehr souverän der letzten Abstiegssorgen und wird als Gesamtzehnter auch in der kommenden Saison in der deutschen Segel-Eliteklasse vertreten sein. Was auch für die Kollegen vom Starnberger See gilt, denn sowohl der Deutsche Touring Yacht-Club (DTYC) als auch der Münchner Yacht-Club haben ihr Saisonziel Klassenerhalt letztlich sicher erreicht. Der DTYC wurde auf der Hamburger Außenalster mit teils starken Windböen Achter, der MYC belegte den zwölften Rang, hatte sich aber mit dem Sieg in Kiel bereits ins gesicherte Mittelfeld abgesetzt. So gab es in der Endabrechnung aus Sicht der Teams vom Starnberger See eine ganz besondere Harmonie festzustellen: Der MYC auf Platz zehn schnitt am besten ab, gefolgt vom punktgleichen BYC und dem DTYC, der nur einen Punkt schlechter Gesamt-Zwölfter wurde. Damit haben auch alle drei Vereine den angekündigten Verjüngungsprozess erfolgreich fortgeführt.

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Quelle:
SZ vom 12.10.2020 / toe
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