Kurze Ecke:Wo sind die Zuschauer?

Man kann nicht in jeder Kategorie Erster sein, in einer steht Türkgücü München sogar nur auf Rang zehn. 682 Zuschauer kamen zur Heimspiel-Premiere in der Regionalliga Bayern. Und die Zukunft sieht schwarz aus.

Kolumne von Christoph Leischwitz

Man kann nicht in jeder Kategorie Erster sein, in einer steht Türkgücü München sogar nur auf Rang zehn. 682 Zuschauer kamen zur Heimspiel-Premiere in der Regionalliga Bayern. Immerhin 22 mehr als beim Kultklub Buchbach, ja sogar 17 mehr als in Pipinsried, wo am Freitagabend ein Landkreisderby anstand. Während man sich dort nach dem Spiel gegen 1865 Dachau enttäuscht zeigte, ist bei Türkgücü noch Luft nach oben. Allein deshalb, weil zum Anpfiff gegen Aschaffenburg noch nicht einmal die Hälfte der Besucher ihre Plätze eingenommen hatten: Viele standen noch vor dem Kassenhäuschen. Zeit für mehr Routine bekommt Türkgücü, die nächsten Heimspiele (Memmingen, Augsburg II) gelten nicht gerade als Zuschauermagneten. Dafür könnte der ambitionierte Aufsteiger im August aber der Zuschauerzahlen-Abstiegszone gefährlich nahe kommen.

© SZ vom 22.07.2019 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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