Fußball-Bayernliga:Garching unsanft geweckt

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Garching verliert beim Vorletzten

Hoffnung gibt es noch, findet Daniel Weber, denn die Liga sei ja ausgeglichener als erwartet. Doch sei es auch an der Zeit, das Träumen zu beenden, sagt der Fußballtrainer. Denn für den Traum namens Aufstieg benötige man "60 Punkte plus x". Von diesem Ziel ist der VfR Garching im Moment gefühlt sehr weit entfernt, nach nur einem Punkt aus den vergangenen zwei Bayernligapartien gegen den Letzten und den Vorletzten der Tabelle. Zuletzt hatte es im eigenen Stadion nur zu einem 1:1 gegen Ruhmannsfelden gereicht, jetzt verlor man bei der SpVgg Hankofen-Hailing unglücklich mit 0:1 (0:1).

Das Siegtor durch Tobias Richter fiel in der 34. Spielminute. "Der Gegner hat seine einzige Chance genutzt, wir unsere vielen eben nicht", sagte der Trainer. Und zählte auf: In der ersten Halbzeit scheiterte Sebastian Loibl mit einem Kopfball, danach traf Gerrit Arzberger nach einem "Robben-Style-Solo" (Weber) das Lattenkreuz. Nur 30 Sekunden nach Wiederanpfiff schloss erneut Arzberger allein vor dem Torwart zu hastig ab, weitere Großchancen folgten. "Und dann wurde das Spiel hektisch", erzählt Weber, der Hankofen lobte: Die SpVgg habe es verstanden, seinen Spielern "den Spaß am Fußball zu nehmen".

Gar nicht lustig fand Schiedsrichter Jonas Beinhofer eine schlecht getimte Grätsche von Mario Staudigl, der Referee zückte Rot. Abgesehen von der zu erwartenden Sperre muss Weber auch auf Florian Mayer verzichten. Der wieder genesene Verteidiger kam in Hankofen zwar zu einem Kurzeinsatz, fehlt nun aber beruflich für zwei Wochen. Gerrit Arzberger dürfte indes der einzige Garchinger sein, der in naher Zukunft Träume hat: Er verabschiedet sich für zehn Tage in den Urlaub.

© SZ vom 21.09.2015 / cal - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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