Formsache: Vielbeschäftigter Wenigschläfer

Kaled Ibrahim, 35, Sohn einer Deutschen und eines Ägypters, ist Musiker, Sänger und Songwriter. Der Münchner hat für viele deutschsprachige Künstler Lieder geschrieben, kürzlich startete er eine Solo-Karriere. Mit seinem Stück „Kennst mi no!“ war er bereits zu Gast bei Florian Silbereisen, im ZDF-Fernsehgarten – und bei den FC-Bayern-Basketballern.

(Foto: Marco Donato/oh)

Der Münchner Kaled Ibrahim, Sohn einer Deutschen und eines Ägypters, ist Musiker, Sänger und Songwriter. Mit "Kennst mi no!" war er bereits zu Gast bei Florian Silbereisen, im ZDF - und beim FC Bayern.

SZ: Sport ist ...

Kaled: ... Seelenfrieden.

Ihr aktueller Fitnesszustand?

Zurzeit mittelmäßig, ich arbeite daran (war schon mal besser).

Felgaufschwung oder Einkehrschwung?

Heute keins von beiden, ich geh schlafen.

Sportunterricht war für Sie?

War schön aufgrund der Mädels. Für sie haben wir uns immer cool angezogen.

Ihr persönlicher Rekord?

100 Kilo auf der Hantelbank. Ist schon länger her allerdings.

Stadion oder Fernsehsportler?

Kommt aufs Wetter an. Mag beides.

Bayern oder Sechzig?

Bayern. Als Kind habe ich im Olympiastadion Fußball geschaut und dabei mein Taschengeld aufgebessert, mit Flaschensammeln.

Ihr ewiges Sport-Idol?

Muhammad Ali, Mike Tyson.

Ein prägendes Erlebnis?

Der WM-Sieg der deutschen Fußballer 1990 in Rom.

In welcher Disziplin wären Sie Olympiasieger?

Im Wenigschlafen. Es sind gerade aufregende Zeiten für mich.

Mit welcher Sportlerin/welchem Sportler würden Sie gerne das Trikot tauschen?

Ich würde gerne den Einmarschmantel von Muhammad Ali tauschen.

Unter der Rubrik "Formsache" fragt die SZ jede Woche Menschen nach ihrer Affinität zum Sport. Künstler, Politiker, Wirtschaftskapitäne - bloß keine Sportler. Wäre ja langweilig.