SZ: Sport ist . . .
Marcus da Gloria Martins: ... die beste Art, den mentalen Reset-Knopf zu drücken. Funktioniert aber nur kurzfristig.
Ihr aktueller Fitnesszustand?
Bürostuhl-Akrobat mit Fitnessuhr.
Felgaufschwung oder Einkehrschwung?
Lieber Regatta-Halse.
Sportunterricht war für Sie?
Eine willkommene Flucht aus nicht so beliebten Fächern. Mathe und ich, das passt nicht.
Ihr persönlicher Rekord?
350 Höhenmeter mit beladener Kraxe (Sandmann-Opfer) und Quengelkind an der Hand.
Stadion oder Fernsehsportler?
Live dabei ist immer besser.
Bayern oder Sechzig?
Ich habe das Recht, die Aussage zu verweigern. Aber ein kleiner Hinweis: Ich fand in Köln Fortuna immer ganz nett.
Ihr ewiges Sport-Idol?
Mika Häkkinen. Ich habe wesentliche Teile meiner Jugend damit verbracht, mir mit meinen Freunden die Formel-1-Duelle anzusehen. Und Häkkinen war mir einfach sympathisch. Bauchgefühl.
Ein prägendes Erlebnis?
Man sollte seine Pacing-Marken bei einem Münchner Lauf nicht an den im Streckenplan eingezeichneten Samba-Bühnen orientieren. Weil es am Ende mehr sind als eingezeichnet, geht einem die Puste aus.
In welcher Disziplin wären Sie Olympiasieger?
Oje. Ist Hallenhalma olympisch?
Mit welcher Sportlerin/welchem Sportler würden Sie gerne das Trikot tauschen?
Thomas Hitzlsperger. Haltung zeigen, so etwas fehlt mir als Laie manchmal im Sport ein bisschen.
Unter der Rubrik "Formsache" fragt die SZ jede Woche Menschen nach ihrer Affinität zum Sport. Künstler, Politiker, Wirtschaftskapitäne - bloß keine Sportler. Wäre ja langweilig.