Formsache:Ballerina mit Luftgitarre

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Ruth Moschner, 39, ist in München geboren, wo sie in Nebenrollen am Nationaltheater auftrat und zum Fernsehen fand. Heute lebt sie in Berlin. (Foto: ARD/dpa)

Ruth Moschner über die Liebe zum Fußball und Rekorde im Wandsitzen

SZ: Sport ist . . .

Ruth Moschner: . . . die perfekte Methode, Stress abzubauen, abzuschalten und zu entspannen. Ohne Bewegung wäre ich für meine Mitmenschen eine Zumutung!

Ihr aktueller Fitnesszustand?

Eigentlich habe ich zwei Zustände. Ich denke natürlich, dass ich immer noch so fit bin wie mit Ende 20, mein Körper teilt mir aber manchmal unmissverständlich mit, dass ich nächstes Jahr 40 werde. Und manchmal verrechnet er sich auch noch um 100 zusätzliche Jahre.

Felgaufschwung oder Einkehrschwung?

Felgaufschwung - lustigerweise habe ich neulich davon geträumt.

Sportunterricht war für Sie?

Immer etwas langweilig. Ich hatte ein Ballettstipendium von der Heinz-Bosl-Stiftung, da war ich mit Rumturnen etwas unterfordert.

Ihr persönlicher Rekord?

Bei einem Fitnesswettbewerb an der Schule über 15 Minuten Wandsitzen. Hab auch nur aufgehört, weil keiner mehr da war, es langweilig wurde und ich schon als Kind gesellig war.

Stadionbesucher oder Fernsehsportler?

Es geht doch nichts über einen Stadionbesuch! Aber ich gucke auch leidenschaftlich gern Sportschau und spiele immer die Luftgitarre zum Tor des Monats!

Bayern oder Sechzig?

Hertha BSC und Sechziger-Sympathisantin.

Ihr ewiges Sport-Idol?

Steffi Graf - einfach eine tolle Frau!

Ein prägendes Erlebnis?

Ich durfte vor etwa 15 Jahren in der Bayarena vor den Heimspielen auf dem heiligen Rasen eine Art Warm-up fürs Publikum machen. Seitdem liebe ich Fußball!

In welcher Disziplin wären Sie Olympiasieger?

Ich werfe wie ein Mädchen, aber Sie müssten mich mal mit meinem Hula-Hoop-Reifen sehen!

Mit welcher Sportlerin/welchem Sportler würden Sie gerne das Trikot tauschen?

Mein Leben möchte ich nicht tauschen. Ich habe aber schon mit Michael Preetz nach einem Heimspiel im Stadion das Trikot getauscht. Damals war er noch aktiver Spieler bei Hertha BSC. Das Trikot habe ich heute noch. Und natürlich eine Ehrenmitgliedschaft!

Unter der Rubrik "Formsache" fragt die SZ jede Woche Menschen nach ihrer Affinität zum Sport. Künstler, Politiker, Wirtschaftskapitäne - bloß keine Sportler. Wäre ja langweilig.

© SZ vom 05.11.2015 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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