FC Deisenhofen:Steigerung zu zehnt

Der FC Deisenhofen gewinnt auch in Landberg, obwohl er die letzten 38 Minuten nach einer gelb-roten Karte in Unterzahl bestreiten muss. Mitentscheidend war Torschütze Florian Schmid, der auch noch einen Elfmeter herausholte.

Von Christian Bernhard, Oberhaching

Ein Trainer, der 60 Minuten unzufrieden mit seiner Elf ist und die letzten 38 Minuten auch noch in Unterzahl bestreiten muss, ist in den seltensten Fällen ein glücklicher Trainer. Hannes Sigurdsson gehörte am Samstag zu dieser seltenen Spezies. Sein FC Deisenhofen gewann beim TSV Landsberg 3:1. "Bei elf gegen elf haben wir es nicht verdient, zu gewinnen", sagte er. Erst nach der gelb-roten Karte gegen Michael Bachhuber (52.) fingen seine Spieler an, "zusammen zu kämpfen". Das Negative sei in diesem Fall "vielleicht positiv für uns gewesen". Mitentscheidend war Florian Schmid, der den von Leon Müller-Wiesen verwandelten Elfmeter zum 2:1 (71.) rausholte und das 3:1 sieben Minuten später selbst erzielte. Marco Finster hatte bereits in der ersten Minute getroffen. Bayernligaplatz zwei ist damit weiter nur drei Punkte weg. "Wir schauen nur nach vorne", sagt Sigurdsson.

© SZ vom 18.11.2019 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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