Sport:Auf Tiefe gehen beim Tauchertag

Sportclub lädt im Langwieder See zum Unterwasser-Erlebnis

Langwied - Eintauchen in eine fremde, stille Welt. Schwerelos durch die unergründliche, geheimnisvolle Tiefe gleiten und dabei Spannendes entdecken - das ist es, was Tauchen für viele Menschen so reizvoll macht. Doch Ausflüge unter Wasser wollen gelernt sein. Der Süddeutsche Tauchclub 1950 München ist nach eigenen Angaben Deutschlands ältester Tauchverein und mit seinen rund 150 Mitgliedern zudem einer der größten Süddeutschlands. Die Entwicklung des Tauchsports hat der STC wesentlich mitgeprägt, jetzt will er das Tauchen auch einem breiteren Publikum nahebringen.

Für alle, die vor einem Tauchlehrgang zunächst einmal ausprobieren wollen, wie es sich anfühlt, mit Taucherbrille und Gasflasche unter Wasser zu atmen, veranstaltet der Süddeutsche Tauchclub am Samstag, 22. Juni, von 12 bis 17 Uhr einen Tauchertag am Langwieder See. Unter Aufsicht von lizenzierten Tauchlehrern und Trainern kann an diesem Nachmittag im Rahmen der vorhandenen Kapazitäten jeder Besucher, der mindestens acht Jahre alt ist, nach einer kurzen ärztlichen Abfrage in kompletter Tauchermontur in den See hinabgleiten. "Wir gehen allerdings nicht sehr tief, maximal drei bis fünf Meter", sagt Vereinsvorstand Armin Baiker. Aus Sicherheitsgründen. Die Sicht im Langwieder See sei ohnehin nicht gut. Eine vorherige Anmeldung ist für diese kostenlose Unterwasser-Schnupperexkursion nicht erforderlich.

Werbung will der Münchner Verein am Tauchertag aber auch für sein Unterwasserrugby machen. Beim Unterwasserrugby versucht die Mannschaft, in einem Schwimmbecken einen mit Salzwasser gefüllten Ball im gegnerischen, unter Wasser angebrachten Korb zu versenken. Spieler dieser Sportart müssen das Apnoe-Tauchen beherrschen, Sauerstoffflaschen gibt es beim Unterwasserrugby keine. Die erste Herrenmannschaft des Süddeutschen Tauchclubs Vereins spielt in der ersten Bundesliga.

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