Konzert-Lesung im VolkstheaterSophie Hungers Liebesschwüre an und in München

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„Ganz unsicher“ sei sie bei ihrer ersten Lesereise, weil sie selbst nie eine Lesung besucht habe, sagt Sophie Hunger im Volkstheater.
„Ganz unsicher“ sei sie bei ihrer ersten Lesereise, weil sie selbst nie eine Lesung besucht habe, sagt Sophie Hunger im Volkstheater. (Foto: Marikel Lahana)

Die Schweizer Musikerin stellt ihren ersten Roman „Walzer für Niemand“ im ausverkauften Volkstheater vor. Und zeigt, wie viel wichtiger Offenheit für ergreifende Literatur ist als gutes Deutsch.

Kritik von Michael Zirnstein

Niemand macht Liebeserklärungen wie Sophie Hunger. So ehrliche, oder ehrlich erfundene, auch wenn sie für einen Niemand sind. Ein Niemand, der ein Jedermann sein kann, oder ein Jemand. Wer weiß das schon beim Mysterium Sophie Hunger. Aber jeder und jede fühlt mit, wenn sie ihren traurigen „Walzer für Niemand“ schluchzt im ausverkauften Hauptsaal des Münchner Volkstheaters, dem sie später noch eine Liebeserklärung machen wird: „Ein Theater wie eine Utopie – so müssen Städte aussehen!“

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