Am 11. April 1995 verschwand die damals 19-jährige Sonja Engelbrecht aus München. Spurlos. Bis 25 Jahre später ein Waldarbeiter einen Knochen entdeckte, 107 Kilometer entfernt, bei Kipfenberg im Altmühltal. Mehr als ein Jahr dauerte es, bis Ermittler und Familie Gewissheit hatten, dass es sich um die sterblichen Überreste der jungen Frau handelt. Vor einem Jahr wurde dann bei einer Suchaktion das nahezu vollständige Skelett durch die Alpine Einsatzgruppe des Polizeipräsidiums Rosenheim in einer Felsspalte entdeckt. Seither beugten sich Forensiker über Knochen, Ringe und Plastikfragmente. Sie wissen jetzt: Sonja Engelbrecht fiel einem Sexualverbrechen zum Opfer. Das Bild des Täters wird nach 28 Jahren immer klarer. Ein "Cold Case" vor der Aufklärung?
Ungelöster Kriminalfall:Sonja Engelbrecht wohl Opfer eines Sexualverbrechers
Noch ist ihr Mörder nicht gefasst: Sonja Engelbrecht.
(Foto: privat)Die 19-Jährige verschwand 1995 mitten in München. Nun hat die Polizei neue Details bekannt gegeben: Die Leiche war in Müllsäcke verpackt, gefunden wurde auch eine Decke mit auffälligem Muster.
Von Martin Bernstein
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