Fall erneut bei "Aktenzeichen XY":Sonja Engelbrecht könnte Opfer eines Mehrfachtäters geworden sein

Fall erneut bei "Aktenzeichen XY": Sonja Engelbrecht verschwand 1995, ihre Leiche wurde später in einer Felsspalte bei Kipfenberg gefunden.

Sonja Engelbrecht verschwand 1995, ihre Leiche wurde später in einer Felsspalte bei Kipfenberg gefunden.

(Foto: Polizei Bayern)

In den 90er-Jahren verschwanden in München weitere Frauen. Die Polizei prüft Zusammenhänge - und räumt mit Gerüchten über den Täter auf. Auch nach DNA-Tests im Raum Kipfenberg gibt es keinen Verdächtigen.

Von Martin Bernstein

Die vor 28 Jahren in München verschleppte, missbrauchte und anschließend ermordete Schülerin Sonja Engelbrecht könnte Opfer eines Mehrfachtäters geworden sein. Stephan Beer, Leiter der Münchner Mordkommissionen, hat am Dienstagmittag nicht ausschließen können, dass Zusammenhänge mit weiteren ungeklärten Fällen bestehen. Er sprach von einer "Arbeitshypothese". Auch nach dem Fund der sterblichen Überreste der damals 19-Jährigen sowie einer auffallenden blau-schwarzen Kunstfaserdecke in einer Felsspalte bei Kipfenberg im Altmühltal gebe es jedoch noch keinen Tatverdächtigen oder Beschuldigten.

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Am 11. April 1995 verschwindet die 19-Jährige mitten in München, jahrzehntelang ohne Spur. Dann werden ihre Knochen in Kipfenberg bei Eichstätt gefunden. Nun haben Ermittler dort DNA-Proben genommen. Werden sie den Täter schnappen?

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