Die vor 28 Jahren in München verschleppte, missbrauchte und anschließend ermordete Schülerin Sonja Engelbrecht könnte Opfer eines Mehrfachtäters geworden sein. Stephan Beer, Leiter der Münchner Mordkommissionen, hat am Dienstagmittag nicht ausschließen können, dass Zusammenhänge mit weiteren ungeklärten Fällen bestehen. Er sprach von einer "Arbeitshypothese". Auch nach dem Fund der sterblichen Überreste der damals 19-Jährigen sowie einer auffallenden blau-schwarzen Kunstfaserdecke in einer Felsspalte bei Kipfenberg im Altmühltal gebe es jedoch noch keinen Tatverdächtigen oder Beschuldigten.
Fall erneut bei "Aktenzeichen XY":Sonja Engelbrecht könnte Opfer eines Mehrfachtäters geworden sein
In den 90er-Jahren verschwanden in München weitere Frauen. Die Polizei prüft Zusammenhänge - und räumt mit Gerüchten über den Täter auf. Auch nach DNA-Tests im Raum Kipfenberg gibt es keinen Verdächtigen.
Von Martin Bernstein
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