Sänger Roland Hefter:„Man darf nicht den Fehler machen, dass man die AfD und die CSU in einen Topf schmeißt“

Lesezeit: 3 Min.

Seit 2020 sitzt Roland Hefter für die SPD im Stadtrat. (Foto: B. Lindenthaler/Imago/Lindenthaler)

Der Musiker und SPD-Politiker Roland Hefter hat nach seinem Erfolg 2018 erneut einen Anti-AfD-Song herausgebracht. Er spricht über die Fehler der Volksparteien und erklärt, warum er nicht gegen die CSU demonstrieren würde.

Interview von Heiner Effern

Der Münchner Sänger und Liedermacher Roland Hefter hat Ende Januar seinen zweiten Anti-AfD-Song herausgebracht, „Denk dran“ heißt das neue Lied. Zum ersten Mal protestierte er im Jahr 2018 musikalisch gegen Rechtsextremismus und völkische Hetze. Mit großem Erfolg, mehr als vier Millionen Nutzer haben das Video zum Lied „Mia ned!“ angeklickt. Zwei Jahre später zog der heute 57 Jahre alte Hefter für die SPD in den Münchner Stadtrat ein und erlebt seither Politik nicht nur als Bürger, sondern auch von innen. Im Interview mit der SZ spricht er über seine Wut auf die Nazis, die Fehler der Volksparteien und erklärt, warum er auch nach der umstrittenen Migrations-Abstimmung im Bundestag zwar gegen die AfD, aber nicht gegen die CSU demonstrieren würde.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusDebatte um Rolle der AfD
:Wie stabil steht die Brandmauer in München?

Weil alle Parteien der AfD geschlossen entgegentreten, spielen die Rechtsaußen im Stadtrat bisher kaum eine Rolle. Erste Schreckmomente aber gab es.

Von Heiner Effern

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: