Sommer in München:Nix wie raus

Surfen, sonnen, flirten: Sommerliche Temperaturen locken die Münchner wieder aus allen Stadtteilen an die frische Luft.

Joonas Salli und Susanne Popp

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Quelle: SZ

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Surfen, sonnen, flirten: Sommerliche Temperaturen locken die Münchner wieder aus allen Stadtteilen an die frische Luft.

Das ist die perfekte Welle, das ist der perfekte Tag, lass dich einfach von ihr tragen, denk am besten gar nicht nach. (Juli, Die perfekte Welle)

... ob es an der Perfektion der Eisbach-Welle oder einfach am Reiz des Verbotenen liegt: Tag für Tag stürzen sich die Münchner City Surfer am Haus der Kunst in die Fluten. In die eisigen Fluten. Denn der berühmt-berüchtigte Bach im Herzen der Stadt ist selbst im Hochsommer kalt. Doch wer ein echter Surfer sein will, der wirft sein Brett auch mit blauen Lippen in die Welle. Die zahlreichen weiblichen Zuschauer am Ufer freut es - was gibt es schließlich Schöneres, als mit einem Eis in der Hand und Sonnenschein im Rücken gestählte Männerkörper in hautengen Neoprenanzügen zu beobachten?

Foto: Joonas Salli

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Kickboard und Inline-Skates waren gestern. Der neue Trend für lässig-sportliche Spaziergänge in München nennt sich Segway-Roller und erinnert ein bisschen an die skurrilen Erfindungen Daniel Düsentriebs. Entsprechend kritisch sind die meisten Blicke, die die Segwayfahrer im sommerlichen Englischen Garten auf sich ziehen. München ist eben nicht London oder Paris, wo die Flitzer schon zum gewohnten Stadtbild gehören - in der bayerischen Metropole vollführt selbst die Polizei ihre Patrouille noch hoch zu Ross.

Foto: Joonas Salli

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Immer ein bisschen besonders - so sieht und präsentiert sich München gerne. Deswegen eigentlich nicht verwunderlich, dass man hier statt dem Bett im Kornfeld die blühende Löwenzahnwiese bevorzugt. Schließlich ist die Stadt eine der grünsten der Republik - im ganz unpolitischen Sinn.

Foto: Joonas Salli

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Raubtierfütterung mitten in der Stadt: An sonnigen Nachmittagen entdeckt der urbane Münchner Bürger seine Liebe zur Natur und macht sich mit Kind und Kegel auf in den englischen Hausgarten. Eisbachab- und Isaraufwärts werden das schöne Wetter und die frische Luft genossen - und die übriggebliebenen Frühstückssemmeln umweltfreundlich als Wildtierfutter entsorgt.

Foto: Joonas Salli

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Angeblich fördern warme Temperaturen und Sonnenschein die Flirtlust, und das nicht nur bei zweibeinigen Schürzenjägern. So werden aus harmlosem Beschnuppern und ersten Annäherungsversuchen auf der Liegewiese im Englischen Garten ...

Foto: Joonas Salli

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... hin und wieder wilde Spielereien in aller Öffentlichkeit. Letztere natürlich nur bei des Menschen treustem Freund, dem Hund. Und dennoch: Der Flirtfaktor Hund wirkt immer noch. Der größte Erfolg winkt übrigens Labrador- und Golden-Retriever-Besitzern - diese Hunderassen gelten als die besten Bekanntschaftsvermittler.

Foto: Joonas Salli

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Die frühsommerliche Abendstimmung über der Frauenkirche ist nicht nur für Freunde von Soap-Opera-Kulissen ein Hingucker. Laut Wetterfrosch verspricht ein derart glühender Sonnenuntergang für den kommenden Tag blauen Himmel und warme Temperaturen. Und außerdem kann jetzt endlich auch zu späterer Stunde die dicke Jacke zu Hause bleiben und die längst erworbene Sommerkollektion ausgeführt werden.

Foto: Robert Haas

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Endlich ist Sommer und für frisch verliebte Pärchen stellt sich nach dem romantischen Kinobesuch nicht mehr die verfängliche Frage: Gehen wir zu dir oder zu mir? Denn: Die Münchner bleiben einfach draußen - wie hier im Bild auf der Reichenbachbrücke.

Foto: Robert Haas

(sueddeutsche.de/Susanne Popp/sonn)

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