Sommer an der Isar:Fast schon mediterran

Der Sommer ist endlich da angekommen, wo er hin gehört: in München. Gut, dass die Isar-Renaturierung mittlerweile fertig ist und sich die Gäste an der Reichenbachbrücke über eine schöne, neue Atmosphäre freuen können.

Benjamin Krischke

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Der Münchner kann sich im Sommer und unter der bayerischen Sonne vor allem auf drei Dinge freuen: Biergarten, Englischer Garten und natürlich die Isar. Der Fluß lockt mit der fertiggestellten Renaturierung und einer wunderbaren Idylle. Zur Feier der Renaturierung ist für den 6. August 2011 die größte Müchner Stadtparty aller Zeiten geplant. Auf den Straßen, auf den Brücken und an der Isar.

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Unter dem Motto "Neues Leben für die Isar" wurde der Fluß zwischen Großhesselohe und Deutschem Museum renaturiert. Nach der mehrjährigen Planungsphase begann der Umbau im Jahr 2000. Die Motivation dahinter war, dass der Fluß dem Naturschutz ebenso dienen sollte, wie dem Hochwasserschutz. Außerdem sollten die Erholungs- und Freizeitmöglichkeiten ausgebaut werden.

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Und da in München zur Erholung eben auch ein schönes, kühles Bier gehört, kann man sich dieses, wie auch viele andere Snacks oder Tabakwaren, am berühmten Kiosk an der Reichenbachbrücke holen. Dem einzigen Kiosk Münchens, der rund um die Uhr geöffnet hat.

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Und zum Anstoßen gibt es einen guten Grund: Denn das Ergebnis der Renaturierung kann sich sehen lassen: Entstanden ist eine neue Optik, die trotz künstlichem Umbau ziemlich natürlich aussieht und jetzt, wo der Sommer endlich angekommen ist, zahlreiche Besucher anlockt. Bei den Gästen stößt die "neue" Isar durchweg auf positive Resonanz.  

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So auch bei Michi und Michi, die immer mal wieder zum Entspannen an die Isar kommen, und eigentlich aus Passau sind: "Man fühlt sich näher an der Isar und kann ohne Probleme ins Wasser springen, um sich abzukühlen. Ein gelungener Umbau."

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Vor allem die neuen Kiesbänke wirken wesentlich einladender als die alten Steinstrände - und erzeugen fast schon ein mediterranes Flair inmitten der bayerischen Metropole.

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Das wissen auch Sebastian und Tine zu schätzen, die gerne ihre freie Zeit nutzen, um ein wenig an der Isar zu sitzen, auf den Fluß zu blicken und eine Weile zu entspannen. Natürlich mit dem obligatorischen Bier in der Hand, wie es an der Isar eigentlich die Regel, nicht die Ausnahme ist.

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Doch abseits von Abkühlung und Entspannung gibt es auch Besucher, die ihre Zeit ganz anders nutzen, so...

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...wie es diese drei Sportler demonstrieren. Ihre Motivation an die Isar zu kommen ist eindeutig: "Zum Volleyballspielen." Und natürlich wird auch gechillt.

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Bei strahlend blauem Himmel und mit Blick auf die St.Maximilian Kirche, die stolz über die Isar blickt, bekommt man neben dem Urlaubsflair auch gleich noch ein wenig Architektur-Kunst vermittelt: Das burgähnliche Gotteshaus wird im Volksmund auch als "Notre Dame von München" bezeichnet.

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Auf der einen Seite der Reichenbachbrücke kann man das Heizkraftwerk am Horizont sehen, auf der anderen Seite blickt man auf den Glasbau des Europäischen Marken- und Patentamtes.

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Hier geht es ein wenig ruhiger und gemütlicher zu: Wenn man vom Kiosk aus über die Reichenbrachbrücke läuft und dann nach links geht, findet man sich an einem Fleckchen wieder, das durch die rundliche Form und die Mauern, die den Hauptfluss und den Seitenarm trennen, an eine Lagune erinnert. Ein schönes, ruhiges Plätzchen, etwas abseits vom Trubel auf der anderen Seite.

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Das wissen auch Frieda und Annika zu schätzen. Frieda (r.) wohnte acht Jahre in München und ist mittlerweile Berlinerin. Auf eine Festlegung, welche denn nun die schönere Stadt sei, will sie sich jedoch nicht einlassen. Den Isar-Umbau finden beide klasse, vor allem wenn die Promenade noch etwas grüner wird. Und in der Tat: Die Wiese wurde bereits ausgesäht und Bäume gepflanzt. Es dauert also nicht mehr lange, bis sich auch diese beiden jungen Damen rundum wohlfühlen können.

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Wenn die Sonne dann irgendwann endgültig am Horizont verschwindet, darf man sich über einen wunderschönen Sommertag freuen und darüber, dass die Renaturierung der Isar gelungen ist.

© sueddeutsche.de
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