München heute:Fall Sonja Engelbrecht: Weitere Knochenteile gefunden / Ukrainische Familien erzählen über Flucht

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Drei ukrainische Familien erzählen über ihre Flucht nach München.

(Foto: Collage: Felix Hunger)

Nachrichten und Lesenswertes aus der Stadt.

Von Sophia Baumann

Man kann sich kaum vorstellen, wie sich das anfühlen muss: plötzlich alles zurückzulassen. Die kleinen, geliebten Gegenstände. Die eigene Wohnung, das Haus. Die Umgebung, vertraute Straßen und Geschäfte. Aber vor allem Freundinnen und Freunde, die Familie, den Mann. Viele Geflüchtete, die jetzt aus der Ukraine in München ankommen, hätten sich das bis vor wenigen Wochen wohl auch nicht ausmalen können.

Tetiana Romanovska und Elie Hazeem, zum Beispiel. Lilia Palekha, Lidia und Olga Kuzminova. Yuliia und Maksym Zadyraka. Sie sind Erzieher, Lehrer, Managerinnen. Lebten in Großstädten wie Odessa, Kiew, Charkiw, bis sie vor dem Krieg fliehen mussten. Jetzt sind sie hier in München. Meine Kollegin Barbara Galaktionow und ich haben sie besucht. Wir haben mit ihnen über ihre Flucht gesprochen, über ihre ersten Tage in Deutschland - und über ihre Zukunftspläne (SZ Plus).

Werden sich ihre Wünsche für ihr Leben in Deutschland erfüllen? Wie wird es ihren Verwandten und Freunden in der Ukraine ergehen? Und wann wird der Krieg enden? Noch kann niemand diese Fragen beantworten. "Ich kann nicht mal für eine Woche planen", sagt beispielsweise Tetiana Romanovska. Deshalb möchten wir die drei Familien über einen längeren Zeitraum begleiten und davon erzählen, wie es ihnen in diesem neuen Leben ergeht, in das sie so plötzlich gestoßen wurden.

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Stadtrat beschließt Wohnraum für 30 000 Menschen Grün-Rot setzt bei der SEM Nordost östlich der Stadtteile Daglfing, Englschalking und Johanneskirchen auf die größte von drei Varianten bei der Besiedelung - für "ganz normale Menschen mit normalen Einkommen" (SZ Plus).

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