Schon vor SilvesterMünchner Polizei rückt zu mehr als 140 Böller-Einsätzen aus

Feuerwerkskörper üben auf junge Leute oft große Faszination aus.
Feuerwerkskörper üben auf junge Leute oft große Faszination aus. (Foto: Catherina Hess)

Seit Samstag dürfen Feuerwerkskörper verkauft werden, gezündet werden dürfen sie aber erst am letzten Tag des Jahres. Vor allem Kinder und Jugendliche können aber der vorzeitigen Zündelei oft nicht widerstehen.

Die Polizei hat in der Stadt und im Landkreis München schon mehr als 140 Einsätze wegen des unerlaubten Zündens von Pyrotechnik verzeichnet. „Dabei wird es nicht bleiben“, sagte ein Sprecher am Montag. Seit dem vergangenen Samstag dürfen Raketen und Böller verkauft werden. Offenbar ist vor allem für Jugendliche die Versuchung groß, schon vor Silvester die ersten Feuerwerkskörper zu zünden.

Meist rufen Nachbarn die Polizei, die sich vom Lärm belästigt fühlen. Bis die entsandten Polizeistreifen eintreffen, sind die Täter aber oft schon verschwunden. In einigen wenigen Fällen habe die Polizei jedoch Gruppen von Kindern oder Jugendlichen angetroffen. Diese seien „eindringlich belehrt“ worden, dass sie mit dem Zünden der Pyrotechnik gegen das Sprengstoffgesetz verstoßen.

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