Siemens-Exponate: Radio hören mit der Großsuper-Schatulle

Von Olympia-Toaster bis zum Radio "Herr im Frack": 15.000 Exponate aus Siemens Firmenhistorie lagern in Neuperlach. Ein Gang durch die Regalreihen.

Dagegen kann das neue iPhone einpacken. Luxusriös telefonieren? Sah um 1900 so aus.

Ein Staubsauger von 1961.

Was das ist? Die Redewendung vom Braten in der Röhre ist vielleicht ein Hinweis: Dies ist ein Backofen von 1926.

Dieses Radio ist von 1935. Es ist eine Großsuper-Schatulle Siemens 540 und wird auch "Herr im Frack" genannt.

Ein Computer steht auch im Archiv von Siemens und zwar der S26361 K 164-V1 - von 1992.

Ein Elektro-Rasierer von 1934 mit Batterie trägt den schönen Namen: Vibrognom und Siemens-Rasier-Maschine und ist inklusive Klingenschärfer.

Ein Klappenschrank zur Telefonvermittlung von 1881.

Das hier ist ein Steuerungsmodul von 1959 und nennt sich Simatic-G-Block, N 495-X3.

Dieses Modell ist eine Sonderedition: Ein Toaster im Olympiadesign München 1972.

Kriegt man auch nicht jeden Tag zu sehen: Ein Stück Tiefseekabel. Dieses Teil stammt aus dem Direct United States Kabel, 1874-1912.

Für eine Massage benutzt man nur die Hände? Von wegen. Hier ein beheizbarer Massageroller von 1929.

Ein Tischventilator aus dem Jahr 1937.

Das Protos-Bügeleisen EPN 30s von 1927.

Eine Kinokamera von 1936 - auch sie hat keinen klangvollen Namen, sondern heißt schlicht: D 84 182.

Ein Messinstrument aus der 2. Hälfte 19. Jahrhundert. Genauer: Eine Tangentenbussole nach Gaugain.

Die Farbe des Mixers dürfte einen Hinweis darauf geben, aus welcher Zeit das Gerät stammt: Der Küchenquirl MQ 8000 ist von 1977.

Batterie und Glas der Indo-Europäischen Telegrafenlinie aus der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts.

Sieht vielleicht unspektakulär aus, ist aber eine Gasturbinenschaufel.

Ein Steuerungsmodul von 1959.

Auch ein altes Motorrad findet sich im Siemens-Depot.