Siedlung Ludwigsfeld:Knappe Kasse

Siedlung Ludwigsfeld: Sind für alle da: die Ehrenamtlichen der Interessengemeinschaft.

Sind für alle da: die Ehrenamtlichen der Interessengemeinschaft.

(Foto: Alessandra Schnellnegger)

Finanzierungslücke bei der Interessengemeinschaft Ludwigsfeld

Die Interessengemeinschaft Ludwigsfeld (Iglu) soll im Jahr 2016 rund 4000 Euro mehr Zuschussmittel erhalten als ursprünglich vom Sozialreferat geplant - jedenfalls hat sich der Bezirksausschuss diesem Anliegen von Iglu einstimmig angeschlossen. Das Sozialreferat plant derzeit, den in der Siedlung Ludwigsfeld engagierten Verein mit rund 13 500 Euro zu bezuschussen; das Referat unterstütze den erhöhten Bedarf, ihm könne aber wegen fehlender Haushaltsmittel nicht entsprochen werden. Iglu bittet um rund 17 500 Euro, da der Verein eine zweite Arbeitskraft für Organisation und Verwaltung der Vereinsarbeit braucht. "Die Arbeit des Vereins ist in den vergangenen Jahren erheblich gewachsen", sagt Iglu-Vorsitzende Petra Grünwald.

Der Bezirksausschuss konnte in seiner jüngsten Sitzung nicht bestimmen, wie die zusätzlichen Kosten finanziert werden sollen, es fiel das Stichwort "Restmittel". Einig waren sich die Politiker, dass das Engagement des Vereins förderungswürdig ist. Birgit Trautner (Grüne) lobte die Arbeit der Ehrenamtlichen bei Iglu, etwa bei der Hausaufgabenbetreuung: "Die Stadt spart dadurch viele eigene Stellen." Die Kosten für städtische Stellen seien im Vergleich höher als die Mehrkosten, die Iglu nun verlangt.

Ziel des 1992 gegründeten Vereins ist es, die Lebenssituation in dem Stadtteil zu verbessern. Iglu bietet unter anderem Beratung, eine Mutter-Kind-Gruppe, eine Seniorengruppe oder Musikunterricht an.

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