Film über Sterneküche:"Da gibt es auch mal einen Rempler"

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Die Ethnologin und Dokumentarfilmerin Melanie Liebheit im Innenhof der Münchner Filmhochschule, wo sie studiert hat. (Foto: Florian Peljak)

Regisseurin Melanie Liebheit hat mit ihrem preisgekrönten Dokumentarfilm "She Chef" die Spitzengastronomie aus einer neuen Perspektive gefilmt. Sie erzählt, wie man in einer Sterneküche dreht - und welche überraschenden Momente es dabei gab.

Interview: Sabine Buchwald

Melanie Liebheit ist gerade auf dem Münchner Dokumentarfilmfestival für den Film "She Chef" mit dem "FFF Förderpreis Dokumentarfilm" ausgezeichnet worden. Der Film der Münchner Dokumentarfilmerin begleitet die 30-jährige Murnauer Spitzenköchin Agnes Karrasch auf ihren Praktikums-Stationen in den Sternerestaurants Vendôme in Bergisch Gladbach, Disfrutar in Barcelona und Koks auf Färöer. Es ist die Geschichte einer jungen Frau, die so viel wie möglich lernen will, aber auch auf der Suche ist nach ihrem Platz im Leben. Liebheit, 49, führte zusammen mit Gereon Wetzel, 50, Regie. Davor studierte Liebheit Ethnologie an der LMU und in Manchester. Man trifft sie am Tag nach der Preisverleihung in bester Stimmung. Es sei schon großartig, in andere Lebenswelten einzutauchen, irgendwo rumstehen zu dürfen, wo andere nie hinkommen, sagt sie.

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