Sendling/Ludwigsvorstadt:Vom Zug zur U-Bahn an der Poccistraße

Der Regionalbahnhof Poccistraße kommt, die DB Netz ist in dieser Woche vom Freistaat Bayern mit der Planung und Ausführung beauftragt worden. Laut Projektleiter Uwe Leidig und des DB-Leiters für die Bahnknoten München, Bernd Pfeifer, soll der Bahnhof bis Ende 2026 stehen - etwa gleichzeitig mit der zweiten Stammstrecke. Der genaue Standort ist noch offen, im Gespräch ist das Areal hinter dem Kreisverwaltungsreferat an der Ruppertstraße parallel zu den bestehenden Gleisen. Von Herbst bis Anfang 2019 sind Bauuntersuchungen geplant, sie sollen, kündigten DB-Verantwortliche im Sendlinger Bezirksausschuss an, "nicht lärmintensiv" sein. Sechs bis sieben Züge sollen an dem neuen Bahnhof stündlich zur Hauptverkehrszeit an einem Bahnsteig über 320 Meter halten - auf der Fahrt von München nach Salzburg, Kufstein und Mühldorf. Der Bahnhof Poccistraße soll die Hauptumsteigebahnhöfe für Bahnreisende im München-Verkehr zwischen Haupt- und Ostbahnhof, Odeonsplatz und Sendlinger-Tor-Platz entlasten. Fahrgäste können über den anliegenden U-Bahnhof Poccistraße, der ausgebaut wird, ins MVG-Netz wechseln. Mit 7200 Reisenden, davon 3500 Umsteigern, rechnet die DB am geplanten Regionalbahnhof.

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