Sendling: Erste Meldungen für Sommerstraßen

Geht es nach dem Bezirksausschuss (BA), dann wird auch in diesem Sommer in Sendling eine Sommerstraße ausgewiesen. Mehrheitlich einigte sich der Ausschuss darauf, mit der Schöttlstraße in Neuhofen, dem Gotzinger Platz - vor dem Portal der Korbinianskirche - und mit der Daiserstraße ins Rennen zu gehen. Diese drei Vorschläge sind Bewerbungen, aus denen die Stadt einen aussuchen könnte - das kommt auf die Bewerbungslage anderer Stadtviertel an. Im vergangenen Jahr hatte die Stadt die Maronstraße ausprobiert, eine sehr schmale Wohnstraße mit wenig Verkehr und wenigen Fußgängern. Für den BA ist Ziel, jedes Jahr eine andere Straße in eine Sommerstraße zu verwandeln, es geht ums Ausprobieren von veränderten Aufteilungen des Straßenraums. Durch Verkehrsberuhigung soll auf Sommerstraßen für einige Wochen die Aufenthaltsqualität gesteigert werden, Kinder sollen spielen, Erwachsene sich treffen können. Es geht auch um nachbarschaftliche Begegnung. Um kommerzielle Nutzungen geht es dabei nicht, sondern eher um Pflanzgefäße, Radlständer und Stühle. Etwas Eigeninitiative der Anwohner ist also gefragt. Das Mobilitätsreferat der Stadt hat vor, im Juli und August zehn Sommerstraßen zu verwirklichen, von 2022 an sollen es sogar 14 sein, sofern das personell und logistisch möglich ist. Im vergangenen Jahr nicht zum Zuge gekommene Stadtviertel wie die Maxvorstadt, Au - Haidhausen, Thalkirchen - Obersendling - Forstenried - Fürstenried - Solln und Milbertshofen - Am Hart genießen 2021 vorrangige Prüfung.