Süddeutsche Zeitung

Sendling:Bücherschrank am U-Bahnhof

Der Sendlinger Bezirksausschuss hat mehr als 10 000 Euro für einen Bücherschrank am Resi-Huber-Platz bewilligt. Wo er aufgestellt werden soll, wird geprüft, zwei Standorte sind in der engen Auswahl, einer davon am U-Bahn-Aufgang. Die Betreuung des Lese- und Büchertausch-Treffs will das Mütterzentrum Sendling, das an der Brudermühlstraße seine Beratungsdienste und Treffmöglichkeiten anbietet, übernehmen. Bei der Diskussion im Bezirksausschuss ging man davon aus, dass der Bücherschrank im Frühjahr zur Verfügung steht, die Eröffnung ist für März geplant. Annette Oefelein, Geschäftsführerin des Vereins, sagte, dass das Mütterzentrum sich schon lange einen zusätzlichen Treffpunkt wünsche, der einen unkomplizierten Zugang zu Büchern schaffe - und gleichzeitig zu Austausch und Begegnung. "Der Resi-Huber-Platz eignet sich dafür perfekt." Ein Ortstermin mit der Bezirksinspektion Süd und den verantwortlichen Referaten fand bereits statt. Die Beauftragte für Nachhaltigkeit im Bezirksausschuss, Christina Hesse (Grüne), hatte im Sommer den Vorschlag gemacht, dort einen Bücherschrank aufzustellen. Hesse hatte damals darauf aufmerksam gemacht, dass es in Sendling, anders als in anderen Stadtvierteln, bislang keinen Bücherschrank gibt. Aktuell kann man an mindestens 32 Bücherschränken oder Bücherregalen in der Stadt Bücher kostenlos, anonym und ohne jegliche Formalitäten abgeben oder mitnehmen. Die meisten stehen in Giesing und Schwabing.

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Quelle:
SZ vom 09.12.2020 / lo
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