Tipps zum Semesterbeginn:Probieren geht über Studieren

Neu in München und noch keinen Plan? Als Erstsemester sollte man wissen, wo man am besten feiert und sonst so abhängt. Wir hätten da ein paar Ideen.

Lisa Sonnabend und Beate Wild

10 Bilder

Bar Robinson Kuhlmann München

Quelle: oh

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Die besten Bars

Kosmos

Billiges Bier, eine große Auswahl an Gin und ein lockeres Ambiente. Das Kosmos, Dachauer Straße 7, verteilt sich auf zwei Stockwerke. Die zumeist jungen Gäste sitzen im oberen Bereich auch mal gerne auf dem Boden.

Schall&Rauch

Starke Drinks zu fairen Preisen und eine abwechslungsreiche Speisekarte machen das Schall&Rauch, Schellingstr. 22, so beliebt. Tagsüber kann man hier gut Kaffee trinken, abends wird es oft berstend voll. Tolle Partystimmung!

Robinson Kuhlmann

Die Bar Robinson Kuhlmann, Corneliusstr. 14 (rechts im Bild der Chef Robinson Kuhlmann mit seinem Barkeeper Michi Bischofer), befindet sich direkt am Gärtnerplatz und damit im Epizentrum des Münchner Nachtlebens. Hier treffen sich Skater, Tagesdiebe und Hipster.

Rakete

Die Rakete, Johannisplatz 11, ist die coolste Bar Haidhausens. In unprätentiösem Ambiente legen hier lokale DJs auf, lässige Mittzwanziger treffen sich zum Plaudern und Feiern.

Südstadt

Die Südstadt, Thalkirchner Straße 29, ist eine Musikkneipe mit ökologischer Küche, Kicker und studentischen Preisen. Bei der entspannten Atmosphäre lernt man schnell neue Leute kennen.  

Essensausgabe der TU Mensa in Garching, 2010

Quelle: LKN

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Die besten Mensen

Außer den sehr günstigen Studentenwerksmensen gibt es ein paar kleinere Orte, um für wenig Geld gut zu essen:

Musikhochschule, Arcisstraße 12

Im Keller kocht René, Spitzname ,,die verrückte Bohne'', günstige Nudelgerichte, leckeren Cappucino gibt's auch.

Kunstakademie, Akademiestraße 2-4

Die Leibspeiserei hat auch eine täglich wechselnde Karte und draußen tolle Sonnenplätze, längere Wartezeiten möglich.

Juristenfakultät, Prof.-Huber-Platz 2

Ziemlich versteckt im Hinterhof liegt eine ruhige, nette Cafeteria.

Bedienung Tina vom Restaurant 'Steinheil' mit Wiener Schnitzel, 2004

Quelle: RUMPF, STEPHAN

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Essen außerhalb der Uni

Luise, Luisenstraße 49

Im TU-Viertel die beste Wahl für abwechslungsreiche Mittagessen, nicht zu spät kommen, sonst ist alles weg.

Steinheil, Steinheilstraße 16 (Foto)

Legendär für wagenradgroße Schnitzel, Stammlokal für Innenstadt-TUler.

Ni Hao, Amalienstraße 45

Schnell, lecker, chinesisch. Die Kombination gibt es nur selten, hier schon.

Café Schneller, Amalienstraße 59

Die Kuchenauswahl ist so riesig, wie die Schlange lang ist. Aber das macht nichts. Wenn man der lieben alten Dame hinter der Theke zuschaut, vergeht die Zeit wie im Flug.

Antjes Klimperkasten, Bachstraße 5, Freising

Mittagessen gibt's hier nur für Spätaufsteher. Denn die Wirtin sperrt erst um 18 Uhr auf. Dafür serviert sie Currywurst mit echter Berliner Schnauze.

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Quelle: Robert Haas

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Die besten Live-Bühnen

59:1

In dem kleinen Club in der Sonnenstraße 27 hörte schon Schauspielerin  Scarlett Johansson der Londoner Indie-Band "The XX" zu. Immer einen Besuch wert!

Backstage

Das Backstage, Reitknechtstr. 6, ist ein Partygelände mit verschiedenen Hallen. Hier finden kleine bis mittelgroße Konzerte statt - von Pete Doherty bis Busta Rhymes.

Bagels & Muffins

Die Konzerte in dem nur wenige Quadratmeter kleinen Coffee-Shop in der Barerstraße 72 haben es in sich. Jeden Dienstag spielt dort Mario Knapp von Mobile Ethnic Minority auf, am Freitag sind bei der Open Stage Hobbymusiker willkommen und am Samstag und an manchen anderen Tagen treten Münchner Bands auf.

Atlantis Kino

Konzert ab! Jeden Donnerstag, wenn der Abspann bereits gelaufen ist  im Atlantis Kino, Schwanthaler Str. 2, noch längst nicht Ende der Vorstellung. Ab 23 Uhr entern bei der wöchentlichen Veranstaltungsreihe "Captain Demo" Nachwuchsbands die Bühne.

Feierwerk  

Im Feierwerk, Hansastraße 39-41, haben Indie- und Alternativ-Bands eine Bühne. Hier gibt es auch HipHop-Events und Rock-Festivals. Ein buntes und interessantes Programm!

Abendstimmung im Biergarten

Quelle: dpa

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Die besten Biergärten

Max Emanuel Brauerei

Der Biergarten, der für Studenten am besten zu erreichen ist, ist die Max Emanuel Brauerei. Von der LMU aus sind es nur wenige Schritte in den kühlen Biergarten im Innenhof der Adalbertstraße 33.

Aumeister

Nach einer etwa 20-minütigen Radtour von der LMU aus durch den Englischen Garten erreicht man den idyllischen Biergarten Aumeister.

Hirschgarten

Mit 8000 Plätzen ist der Hirschgarten im Münchner Westen Europas größter Biergarten. Das ist imposant, macht es aber auch schwierig, die Verabredung ausfindig zu machen.

Chinesischer Turm

Mitten im Englischen Garten liegt der Biergarten Chinesischer Turm. Die vielen Bäume sorgen auch bei großer Hitze für angenehme Temperaturen, eine Blaskapelle für urige Stimmung.

Hofbräukeller

Nicht zu verwechseln mit dem weltweit berüchtigten Hofbräuhaus: Im Hofbräukeller in der Inneren Wiener Straße 19 geht es keineswegs touristisch und exzessiv zu, sondern münchnerisch und gemütlich.

Bavaria und Rumeshalle auf der Theresienwiese

Quelle: JOHANNES SIMON

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Die besten Plätze

Bavaria

Viel zu schön, um schon nach Hause zu gehen? Zu Füßen der Bavaria (im Bild) an der Theresienwiese hat man einen tollen Blick über die Stadt. Romantisch!

Königsplatz

Ein Klassiker der Abhängplätze ist der Königsplatz in der Maxvorstadt. Hier sitzen ganze Gruppen mit Bier und Prosecco.

Alte Pinakothek

Vor der Alten Pinakothek kann man schön in den Abend hineingleiten. Danach in eine der zahlreichen Bars in der Nähe.

Kunstakademie

Die Architekten der neuen Kunstakademie haben schon damit gerechnet, dass Studenten gerne draußen sitzen und Sitzgelegenheiten aus Holz direkt in die Stufen integriert.

Gärtnerplatz

Die Gärtnerplatz ist wohl der beliebteste Draußen-Abhäng-Platz der Stadt. Man kann froh sein, wenn man noch ein freies Plätzchen findet.  

Nachtlokal 'Pimpernel' in München, 2010

Quelle: Alessandra Schellnegger

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Die besten Clubs

Cord

Der Indie-Club mit der schönsten Aussicht: Vom Cord Club, Sonnenstr. 18, aus hat man durch die großen Fensterscheiben einen tollen Blick auf die vorbeibrausende Sonnenstraße. Das urbane Feeling wird durch den Sound der Alterno-Live-Bands verstärkt.

Pimpernel

Richtig angekommen ist man erst in der Stadt, wenn man schon einmal im Pimpernel, Müllerstr. 56 (im Bild), abgestürzt ist. In der ehemaligen Schwulenbar feiern heute Münchens Nachtschwärmer mit der größten Kondition. Nicht umsonst gibt es die Facebook-Gruppe: "Ich komm normal aus'm Pimpernel, da tritt mir jemand auf die Hand."

Blumenbar Hippes Szene-Publikum tummelt sich in der Blumenbar, Thalkirchnerstr. 10, zu Indie- oder Elektrosound. Die Quote der Bart- und Nerdbrillen-Träger  ist hoch.

Rote Sonne

Elektro-Sound vom Feinsten gibt es in der Roten Sonne, Maximiliansplatz 5. Der kleine Kellerclub gilt als Mekka für Technofans.

Atomic Café

Britpop und Indie-Liebhaber sind im Atomic Café, Neuturmstraße 5, richtig. Das Publikum ist sehr jung, die Stimmung richtig gut. Auch die Live-Konzerte können sich sehen lassen!  

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Quelle: lks

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Die besten Orte zum Baden

Schyrenbad

Im Schyrenbad treffen sich vor allem Isarvorstädter, um ihren Teint zu perfektionieren und ihren Hüftspeck wegzutrainieren. Es gibt eine große Liegewiese, eine abgetrennte Bahn für sportliche Schwimmer mit genug Platz zum Überholen, und eine breite Rutsche, auf der man ordentlich beschleunigt. Claude-Lorrain-Straße 24.

Starnberger See

Studenten, die eine Marke für den Zentralen Hochschulsport (ZHS) haben, können den Wassersportplatz der Uni in Starnberg, Unterer Seeweg 5, nutzen - und sich dort wie ein betuchter Starnberger mit eigenem Seegrundstück fühlen.

Langwieder See

Der Langwieder See ist für Studenten, die kein Auto haben, gut zu erreichen: Vom Pasinger Bahnhof fährt der Badebus direkt zu dem meist nicht zu überlaufenden See im Münchner Westen. Sportliche überqueren den See oder spielen Beachvolleyball, erholungssuchende Studenten liegen in der Sonne oder kaufen ein Eis.

Maria Einsiedel

Das Maria Einsiedel ist ein Naturbad, in dem das Wasser auf biologische Art und ohne Chemie gereinigt wird. Idyllisch: Der Isarkanal fließt durch die Anlage - und macht das Maria Einsiedel zum schönsten Münchner Freibad. Zentralländstraße 28, geöffnet ab Ende Mai.

Eisbach

Ein kurze Abkühlung in der Vorlesungspause? Ab in den Englischen Garten, in den Eisbach springen, dann kurz in der Sonne trocknen lassen und wieder zurück in die Uni.

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Quelle: Stephan Rumpf

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Die besten Unifeste

Fachschaftsfeste lohnen sich meist mehr als kommerzielle Uni-Feste, die etwa in der TU-Mensa stattfinden.

Das Stustaculum (Anfang Juni) in der Studentenstadt ist eines der größten, von Studenten organisierten Festivals. Kein Wunder, findet es doch in der zweitgrößten Siedlung dieser Art in Europa statt.

Das TUnix (Mitte Juni, am Königsplatz) ist seit 1981 eine Institution, auch wegen der tollen Lage auf der Wiese hinter der Glyptothek.

Das Hochschulsommerfest (Ende Juli, Campus Lothstraße) ist dieses Jahr zugleich eine Feier des 40. Geburtstags dieser FH. Auf den vier Bühnen wird es mehr als 20 Auftritte geben, 2500 Besucher werden pro Tag erwartet.

Das Sommerfest der Braustudenten (in Weihenstephan) funktioniert nach einem simplen Prinzip: Die Studenten müssen den Kruge bezahlen. Dafür kann man ihn so oft aufgefüllt, wie man will, und ihn dann mit nach Hause nehmen. Achtung! Das Fest ist nur für die Studenten aus Weihenstephan gedacht.

Bayerische Staatsbibliothek, 2007

Quelle: Catherina Hess

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Die besten Bibliotheken

Historicum, Schellingstraße 12

In der größten geschichtswissenschaftlichen Bibliothek Deutschlands ist es wegen der Fensterfront zum Innenhof angenehm hell, die Augen freut's. Öffnungszeiten: Mo-Fr 8- 22 Uhr, Sa 9 bis 18 Uhr.

Deutsches Museum, Museumsinsel 1

Verstaubt, doch das macht das Flair aus. Langweilt die mitgebrachte Lektüre, greift der Lernende zu alten Himmelsatlanten oder der Encyclopédie von Diderot und d'Alembert. Mo-So 9 bis 17 Uhr.

Theologie, Geschwister-Scholl-Platz 1

Die Bibliothek ist modern und selten überfüllt. Der Blick führt hinaus auf den Brunnen vor der Uni - so entgeht nichts. Mo-Fr 8 bis 22 Uhr, Sa 9 bis 18 Uhr.

Staatsbibliothek, Ludwigstraße 16

In der meist überfüllten "Stabi" (früh kommen!) blicken Fleißige in die Bücher, Alibi-Studenten nutzen die Gänge als Laufsteg. Mo-So 8 bis 24 Uhr.

© sueddeutsche.de
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