Schwarzarbeit:Zollfahnder filzen Hotels und Gastronomie

Bei einer bundesweiten, zweitägigen Razzia am 9. und 10. November haben Fahnder des Hauptzollamts München zahlreiche Verstöße im Bereich der Schwarzarbeit und gegen das Mindestlohngesetz in der Hotellerie und Gastronomie festgestellt. "Bei jedem zweiten untersuchten Betrieb gab es drei bis vier Verdachtsfälle", sagt Pressesprecher Thomas Meister vom Hauptzollamt München. 72 Einsatzkräfte nahmen sich bei der Razzia insgesamt 56 Betriebe im Bereich des Hauptzollamts vor. In 84 Fällen wurden Ermittlungsverfahren wegen Schwarzarbeit und Verstoßes gegen das Gesetz über den Mindestlohn eingeleitet. Nun muss bei den betroffenen Betrieben die Buchführung und andere Geschäftsunterlagen geprüft werden. Erst danach entscheidet sich, ob Anklage gegen sie erhoben wird.

© SZ vom 22.11.2017 / fjk - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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