Schwanthalerhöhe:Wieder Gesicht zeigen

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Frühjahrsprogramm der Kulturtage startet

Von Andrea Schlaier, Schwanthalerhöhe

Es ist inzwischen geübt in der hohen Form der Improvisation zu Coronazeiten, das Team der Kunst- und Kulturtage in der Schwanthalerhöhe. Vergangenes Jahr hat es schon engagiert und wendig immer ein Begegnungsfenster für die Nachbarn geöffnet, sobald es die strengen Pandemie-Regularien zuließen, und ihnen vom Kulturprogramm bis zum Mittagessen alles, was der ausgehungerte Mensch gerade braucht, herausgereicht. Gerade startet die erste Schicht des Programms 2021, die Frühlingsnummer von März bis einschließlich Mai.

"Solidarität bleibt unser Auftrag", versprechen dabei die Organisatoren der Gruppe "Westend hat ein Gesicht", Costas Gianacacos, Jenny Kayser, Günther Klingler, Teresa Mandl und Ismail Sahin. Sie verstünden es als Pflicht, im ganzen Stadtteil Hand in Hand mit dem Bezirksausschuss, Einrichtungen und Initiativen "die Inklusion als gemeinsamen gesellschaftlichen Auftrag in den Vordergrund unseres Handelns zu rücken".

Im Angebot des neuen Programms findet sich unter anderem das: an diesem Samstag, 27. März, 15 Uhr, digitaler Netzwerktreff unter dem Titel "Das Westend repariert" unter Anleitung von Expertinnen aus dem Gewerbehof Westend. Am ersten Dienstag der Osterferien, 30. März, wird um 16 Uhr das digitale Bildungsprojekt "StudioWestend66a" vorgestellt; Kinder und Jugendliche können dort den Umgang mit digitalen Medien lernen. Epische Abenteuer in der Stadtteilbibliothek für Jugendliche ab 16 Jahre lassen sich per Livestream am Freitag, 23. April, von 18 Uhr an erleben. Ruprecht Günther bietet am Mittwoch, 5. Mai, um 19 Uhr eine musikalische Lesung zum Thema "Tiflis - zwischen Orient und Okzident" ebenfalls in der Stadtbibliothek an - wenn irgend möglich soll die Veranstaltung tatsächlich auch im Haus an der Schießstättstraße 20c stattfinden.

Ihr Frühlingsmusik-Konzert am Sonntag, 9. Mai, von 16 bis 17 Uhr planen Titus Waldenfels, Anna Rehker und Stephan Straubinger notgedrungen flexibel: Mit Cello, Gitarre und Akkordeon spielen sie bei gutem Wetter Ragtime, Tango und Landler an der Tulbeckstraße 28 im Hof zwischen Tulbeck- und Gollierstraße. Wenn's regnet, können die Nachbarn dem Trio von der Wohnung aus zuhören, die Akustik im Hof ist gut. Das komplette Programm der mittlerweile 7. Kunst- und Kulturtage, Anmeldebedingungen und kurzfristige Änderungen finden sich hier: www.facebook.com/westend.hat.ein.gesicht.

© SZ vom 27.03.2021 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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