Schwanthalerhöhe:Unübersichtlich

Schwanthalerhöhe: Wo Schießstätt-, Schwanthaler- und Holzapfelstraße aufeinandertreffen, ist es schwierig, den Überblick zu behalten.

Wo Schießstätt-, Schwanthaler- und Holzapfelstraße aufeinandertreffen, ist es schwierig, den Überblick zu behalten.

(Foto: Robert Haas)

Neuplanung der Kreuzung nordwestlich des Forums gefordert

Von Andrea Schlaier, Schwanthalerhöhe

Mittlerweile besuchen ihre Kinder die Grundschule, über diese Kreuzung, klagt die Anwohnerin, "sind sie aber noch nie allein gegangen". Der Schnittpunkt aus Schießstätt-/Schwanthaler-/ und Holzapfelstraße vor dem ehemaligen Dönerhaus ist schon für ausgewachsene Menschen unübersichtlich. Kleinere haben kaum eine Chance, sich einen Überblick zu verschaffen. Vollkommen korrekt parken Autos an den zulaufenden Fahrbahnen bis nah an die Kreuzung heran, dazwischen kurven Pkw und Radler. Obwohl es in der Tiefgarage des Einkaufszentrums Schwanthalerhöhe ausreichend Stellplätze gibt, wollten viele Kunden ihren Wagen lieber oberirdisch abstellen, klagen Anwohner, und verstopfen auf Parkplatzsuche die schmalen Fahrbahnen zusätzlich. Wieder einmal diskutierten die Mitglieder des Bezirksausschusses (BA) Schwanthalerhöhe den Missstand.

Für den Bereich, daran erinnerte Manuela Diebolder (Grüne), Vorsitzende des Unterausschusses Umwelt und Verkehr, habe die Stadt dem Gremium schon einmal eine Grundlagenplanung in Aussicht gestellt. "Die Situation dort ist sehr unglücklich." Bereits in der August-Sitzung hatte das Gremium beantragt, eine reine Anwohnerparkzone zu errichten; damit fänden erstens die unmittelbareren Nachbarn eine Bucht für ihren Wagen und müssten nicht ewig in der Gegend herumkurven. Außerdem wären die Forum-Kunden genötigt, ihr Auto ohne Schleifen zu drehen, direkt in die Tiefgarage zu steuern.

Die Baustelle, wo nach aktuellen Planungen anstelle des ehemaligen Dönerhauses ein Apartmenthotel in die Höhe wachsen wird, so Diebolder, solle nun als Anlass genommen werden, von der Stadtverwaltung "eine saubere Verkehrslösung" an der Kreuzung Schwanthaler-/Schießstättstraße zu fordern. Willy Mundigl (SPD) schlug vor, gleichzeitig auch mit dem Bauherrn die Problematik zu besprechen.

"Es wäre einfach schön, wenn der Bereich für Radler, Autos und Fußgänger mal geregelt würde", wünscht sich die Anwohnerin mit den beiden Kindern. BA-Vorsitzende Sibylle Stöhr (Grüne) versprach nachzuhaken, "schließlich ist uns hier vor langer Zeit schon eine Umplanung versprochen worden". Und schließlich dräut auch um die Ecke an der Gollierstraße Ungemach mit weiterem Baustellenverkehr: Die Bayerische Hausbau errichtet dort ihren neuen Stammsitz, ein Bürogebäude mit Gastronomie.

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