Schwanthalerhöhe:U-Bahnhöfe mit Namen

Ein Bürger fordert, Haltestellen in München erkennbar zu machen

In der eigenen Gegend ist es kein Problem, aber ist man mal ein paar Kilometer von ihr entfernt unterwegs, geht schon die Grübelei los: Wo sind wir hier, U-Bahnhof Haderner Stern oder weiter im Osten die Silberhornstraße? Von der Straße aus sind die Münchner Untergrundstationen nicht verifizierbar. Für die Schwanthalerstraße hat dies jetzt ein Bewohner beklagt und gleich einen konstruktiven Vorschlag samt Skizze beim Bezirksausschuss (BA) eingereicht. Auf dekorativen Schildern könnte doch schon weithin sichtbar am Eingang zu den unterirdischen Haltestellen deren Name vermeldet werden. Das wäre, argumentiert der Ideengeber, "sehr hilfreich zum Beispiel für Münchner Gäste und auch für Einwanderer unserer Stadt" und müsse sich doch auch für wenig Geld umsetzen lassen. "Ich finde das ist eine sehr gute Idee", lobte sogleich Holger Henkel (SPD) im BA, "vollkommen sinnvoll und längst überfällig". Auch die Kollegen stimmten mit ein, Wilhelm Mundigl (SPD) mit einem "sehr charmant", Daniel Günthör (Grüne) pflichtete bei "selbst Münchner wissen manchmal nicht, wo sie sind", und Thomas Hofstätter (CSU) riet, der Verwaltung gleich die beiden U-Bahnstationen in der Schwanthalerhöhe vorzuschlagen. So wird nun nach allgemeinem Zuspruch verfahren.

© SZ vom 04.06.2019 / Ands - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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