Schwanthalerhöhe:Ping-Pong-Platten und Boule-Bahnen

Lokalpolitiker wollen mehr Freizeitsport ermöglichen

Von Andrea Schlaier, Schwanthalerhöhe

Ein Hort der Tischtennis-Enthusiasten. Diesen Eindruck konnte gewinnen, wer der jüngsten Sitzung des Bezirksausschusses (BA) Schwanthalerhöhe beiwohnte. Die Abordnung einer Ping-Pong-Gruppe, die sich regelmäßig an den beiden Platten am Georg-Freundorfer-Platz trifft, wurde vorstellig, um eine bessere Ausrüstung für den Sport an dieser Stelle zu fordern. Die Platten seien in schlechtem, weil verwittertem Zustand, die Bälle sprängen unkontrolliert nach links und recht. "Wir plädieren dafür", so einer der Antragsteller, "dass die zwei alten Platten saniert und zusätzlich zwei neue aufgestellt werden." Ersetzt werden solle die Eisstockbahn, die so gut wie nie genutzt werde und in der sich das Wasser sammle. Am Gollierplatz gebe es auch so eine Anlage, Interessierte könnten dorthin ausweichen. Tischtennis dagegen habe sich mittlerweile zum Breitensport entwickelt; am Georg-Freundorfer-Platz träfen sich regelmäßig Spieler aller Altersgruppen, es bildeten sich zuweilen Schlangen.

Ein großes Jawohl setzte im Bezirksausschussrund ein; in bester Ping-Pong-Manier hagelte es Vorschläge für weitere Plätze: Bahndeckel, Josef-Thurner-Platz, auch die Platten im Hof der Ridlerschule könnten für die Allgemeinheit zugänglich gemacht werden. Katharina Jarrah (Linke) regte an zu überlegen, "wie man die Zeitspieldauer auf dem Freundorfer-Platz von zurzeit 17 Uhr bis 22 Uhr verlängert". Eine Beleuchtung mit Ausschalte-Automatik hielt sie für sinnvoll. Severin Beilner (ÖDP) wünschte sich, statt der Sommer-Eisstock-Bahn eine Boule-Fläche, diese Freizeitbeschäftigung sei populärer. Alle Vorschläge reicht der BA zur Prüfung an die Stadt weiter und ermuntert die Zuständigen, ihrerseits Vorschläge für Tischtennis-Standorte zu machen.

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