Süddeutsche Zeitung

Schwabing:Zusammenstehen und Vortritt gewähren

Trotz der Lockerungen in der Corona-Krise werden wohl die Warteschlangen vor Geschäften noch etwas länger zum Stadtbild gehören. Die Abstandsregeln gebieten es, dass nur wenigen Menschen gleichzeitig Eintritt gewährt wird, also muss draußen ausgeharrt werden. Schwabinger und Freimanner Politiker setzen sich nun dafür ein, dass körperlich Eingeschränkte und auch Schwangere in solchen Situationen möglichst den Vortritt erhalten. Auf Antrag der Grünen im Gremium appelliert der Bezirksausschuss an die Stadt, eine entsprechende Kampagne zu starten, an der sich Unternehmen freiwillig beteiligen können. Das Ziel der Initiative: Die Firmen, ob nun Ladengeschäfte oder Banken, sollen ihre Kunden aktiv auffordern, behinderte Menschen und Frauen, die ein Baby erwarten, in Warteschlangen vor zu lassen. Einen Slogan haben sich die Grünen auch schon einfallen lassen: "Wir stehen zusammen."

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Quelle:
SZ vom 26.06.2020 / smüh
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