Schwabing:"Wohnen für alle" auf dem Prüfstand

Ein weiteres Projekt "Wohnen für alle" südlich des Petuelrings ist für die Münchner Stadtplanung keineswegs ausgeschlossen. Diese Antwort hatte jetzt Stadtbaurätin Elisabeth Merk auf einen Vorstoß der damaligen Stadtratsfraktion FDP/Mut vom September 2019. Unter stadträumlichen Gesichtspunkten und angesichts einer vorhandenen höheren Bebauung in der direkten Nachbarschaft sei eine Überbauung des Areals zwischen Birnauer Straße (östlich und nördlich) bis zur östlichen Schleißheimer Straße, verbunden mit einer Aufwertung der Freiräume, durchaus vorstellbar. Erste Untersuchungen hätten allerdings gezeigt, dass die Rahmenbedingungen für Wohnbauflächen oder gewerbliche Nutzungen über der Wendeschleife der Trambahn und zudem über dem Bauwerk der U-Bahn sich als äußerst schwierig darstellten und entsprechend Zeit benötigten. Derzeit erfolgen weitere interne Abfragen und Vorprüfungen. Die Initiatoren hatten alternativ zum Projekt "Wohnen für alle", bekannt geworden etwa als Stelzenhaus am Dantebad, für den Ort auch ein Flexiheim oder eine gewerbliche Bebauung vorgeschlagen. Zudem solle anstelle der jetzt vorhandenen Straßen- und Parkflächen parallel zum Biedersteiner Kanal eine überdachte Fahrradabstellanlage entstehen.

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