Schwabing:Weiter buddeln

Sand-Spielplatz im Luitpoldpark wird nicht überbaut

Der Sand-Spielplatz im Luitpoldpark soll nicht, wie von Tischtennis-Spielern und dem Westschwabinger Bezirksausschuss gewünscht, mit zusätzlichen Tischtennisplatten überbaut werden. Das Baureferat Abteilung Gartenbau will die Spielzone erhalten. "Nach unserem Kenntnisstand wird der Kleinkinderspielplatz regelmäßig von Kindertageseinrichtungen wie zum Beispiel einer privaten Kinderkrippe aus der Belgrad-/Ecke Karl-Theodor-Straße benutzt", sagt Hauptabteilungsleiter Florian Hochstätter. Für diese Nutzergruppen gebe in der näheren Umgebung wenig Alternativen. "Wir können das Auflösen des Sandkastens daher nicht empfehlen."

Der Luitpoldpark hat sich in den vergangenen Monaten zu einem beliebten Tischtennis-Treffpunkt entwickelt. Selbst bei kühlen Temperaturen finden sich Spieler aller Altersklassen und Nationalitäten an den vorhandenen Platten ein, um sich sportlich zu messen und miteinander Spaß zu haben. Doch es fehlt an Spielmöglichkeiten: Vorhanden sind lediglich drei Tische, weshalb manchmal bis zu zwanzig Personen auf der Mauer sitzen und auf einen freien Platz warten - wie Pärchen oder Eltern mit ihren Kindern, die gerne einfach auch mal spielen würden. Sportler und Lokalpolitiker hatten deshalb angeregt, den aus ihrer Sicht "nicht genutzten" Spielplatz zu überbauen. Zwei weitere Tische würden die langen Wartezeiten verhindern.

Florian Hochstätter vom Baureferat zeigt sich aber offen, "weitere Platten zu beschaffen und aufzustellen". Sofern allerdings auch ein geeigneter Standort gefunden werde.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: