Schwabing:Verkehrszählung am Pündterplatz

Das Kreisverwaltungsreferat will Verkehrszählungen in der Clemensstraße durchführen, um zu prüfen, ob auf Höhe der Pündterplatzes die Einrichtung eines Zebrastreifens möglich ist. Die Verkehrsbehörde kommt damit einer Bitte des Westschwabinger Bezirksausschusses nach. Die Lokalpolitiker hatten eine Anregung des ehemaligen Baureferenten Horst Haffner aufgegriffen, dessen neunjährige Enkelin an dieser Ecke wohnt und die ihren Großvater darauf aufmerksam gemacht hat, wie gefährlich es sein kann, die Clemensstraße direkt vor ihrer Haustür zu überqueren. Das Problem, erklärte Haffner den Stadtteilvertretern, sei die mangelnde Übersicht: Weil die Seitenstraßen versetzt verliefen und der direkte Weg über die Clemensstraße von parkenden Autos versperrt werde, seien Passanten gezwungen, sich zwischen den Fahrzeugen "durchzuquetschen". Eine Einschätzung, die von der Polizei gestützt wird.

Die Verkehrszählungen sollen nun idealerweise morgens stattfinden, wenn die Kinder sich auf den Weg in die Schule machen. Das Kreisverwaltungsreferat weist aber vorsorglich darauf hin, dass die Hürden für die Abmarkierung eines Fußgängerüberwegs hoch sind. Zumal in Tempo-30-Zonen wie der Clemensstraße, wo Zebrastreifen selbst bei höherem Verkehrsaufkommen generell als entbehrlich gelten.

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