Schwabing:Unangenehme Exkursion: Der Roman "Schlimmes Ende" als Familientheater im Tams-Theater

Schlimmes Ende
(Foto: Veranstalter)

Eddies Eltern sind krank. Eine ganz merkwürdige Krankheit ist das, bei der sich die Menschen gelb verfärben, an den Rändern wellig werden und auf unangenehme Weise nach alter Wärmflasche riechen. Grund genug, den Sohn, damit er sich nicht ansteckt, zu Onkel Jack und Tante Maud zur verfrachten. Die wohnen in einem Haus mit dem Unglück verheißenden Namen "Schlimmes Ende" und bewegen sich selbst ganz nah am Wahnsinn.

Natürlich meinen es die Eltern nur gut. Was können sie schon dafür, dass diese Exkursion, auf der Eddie solch unangenehmen Gestalten wie einem ausgestopften Wiesel mit zwei Namen, einem misstrauischen Polizisten und der Direktorin des Sankt-Fürchterlein-Heims für dankbare Waisen begegnet, für den Jungen eher schlecht verläuft. Wie Eddie das Ganze übersteht, ist an diesem Freitag, 11. Oktober, zu erleben, wenn die Geschichte, geeignet für Kinder von acht Jahren an, im TamS Theater, Haimhauser Straße 13 a, als Familienspektakel inszeniert wird - mit Puppen, Menschen, Masken und Wärmflaschen. Die Handlung basiert auf dem 2003 mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichneten Roman "Schlimmes Ende" des britischen Autors Philip Ardaghs. Die Vorstellung beginnt um 17 Uhr. Weitere Aufführungen sind am 12., 13., 18., 19. und 20. Oktober zur gleichen Zeit. Reservierungen sind telefonisch unter ☎ 34 58 90 oder per E-Mail an tams@tamstheater.de möglich.

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