Schwabing:Kulturinstrumente der Digitalisierung

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(Foto: Veranstalter)

Zuerst war es die menschliche Stimme - Laute, Worte, Lieder und Bedeutungen. Später gab es Zeichen, die Anfänge einer Schriftsprache, bis dann irgendwann das gedruckte Wort seinen Siegeszug antrat. Wie werden Geschichten erzählt, wenn jede literarische Äußerung immer ganz eng mit der gerade vorherrschenden medialen Technik verbunden ist? Die Technologien des digitalen Zeitalters haben die Formen des Erzählens wiederum maßgeblich verändert und neue inhaltliche und ästhetische Qualitäten etabliert, die mindestens so revolutionär sind, wie es die Erfindung des Buchdrucks einst war. Das Institut français an der Kaulbachstraße 13 zeigt nun eine Auswahl digitaler Werke an denen sich neue Formen spielerischen Spracherwerbs und literarischen Schaffens offenbaren - Videospiele, Apps, interaktive Geschichten, digitale Bücher. "Machine à lire - Lesemaschinen" ist der Titel der von Marine Baudoin kuratierten Schau, in der die Digitalisierung als Kulturinstrument dokumentiert wird. Zu besichtigen sind all die "Lesemaschinen" bis zum 22. November, montags bis donnerstags von 10 bis 19 Uhr sowie freitags von 10 bis 17 Uhr.

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