Schwabing/Hasenbergl:Theater unterwegs

Schwabing/Hasenbergl: Eine Gage gibt's nicht für die jungen Akteure, dafür Einblicke in die Welt des Theaters wie hier beim Tag der offenen Tür an der Schauburg.

Eine Gage gibt's nicht für die jungen Akteure, dafür Einblicke in die Welt des Theaters wie hier beim Tag der offenen Tür an der Schauburg.

(Foto: Stephan Rumpf)

Die Schauburg sucht Akteure für ein besonderes Projekt

Für das Projekt "Reisen, Rasen, Rappen" sucht die Schauburg Kinder und Jugendliche im Alter zwischen sechs und 18 Jahren, die Lust haben, Theater zu spielen, zu tanzen, zu musizieren oder Spielorte zu gestalten. Gemeinsam mit Künstlerinnen und Künstlern wird in wöchentlichen Proben ein Stationentheater entwickelt, das im kommenden Mai und Juni im Hasenbergl aufgeführt wird. Dazu findet am Donnerstag, 31. Januar, um 14 Uhr in der Volkshochschule an der Blodigstraße 4 der "Kick off" statt. Wer Lust hat teilzunehmen, kann sich unter schuleundkita.schauburg@muenchen.de anmelden oder spontan vorbeikommen. Die wöchentliche Teilnahme ist kostenlos aber verbindlich.

Die Schauburg hat das Projekt initiiert, das in Kooperation mit der Münchner Volkshochschule und "Der Club", dem Kinder- und Jugendzentrum im Hasenbergl, stattfindet und gefördert wird aus dem Programm "Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Ausgangspunkt ist dabei das aktuelle Spielzeitmotto, das sich mit der Frage von Gleichheit beziehungsweise Ungleichheit in unserer Gesellschaft befasst. Mobilität, so heißt es von den Veranstaltern, sei einer der wichtigsten Aspekte hinsichtlich der Strukturen sozialer Ungleichheit. In München, einer an Fläche kleinen, kulturell auf den Innenstadtkern ausgerichteten Stadt, sei Mobilitätseinschränkung gleichbedeutend mit mangelnder kultureller Teilhabe. Das Theaterprojekt "Reisen, Rasen, Rappen" möchte ergründen: Wie wird diese Einschränkung von Kindern und Jugendlichen wahrgenommen? Wie hoch sind für sie die realen Schranken, den Stadtteil zu verlassen? Nehmen sie dies als Einschränkung ihrer persönlichen Freiheit zur Kenntnis?

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