Bei Bauarbeiten in der Münchner Infanteriestraße ist am Dienstagvormittag eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt worden. Nach Angaben der Berufsfeuerwehr handelt es sich um einen 250-Kilogramm-Sprengkörper.
Die Polizei sperrte umgehend die etwa 500 Meter lange Infanteriestraße, an der vor allem Gewerbebetriebe, Verlage, Hochschulgebäude, die bayerische Bundespolizeidirektion und das Münchner Grundbuchamt stehen. In unmittelbarer Nachbarschaft in der Barbarastraße sind auch Dienstgebäude des Bayerischen Landeskriminalamts. Am frühen Nachmittag wurde ein Sperrbereich mit einem Radius von 300 Metern um den Bombenfundort ausgewiesen.
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Knapp außerhalb des Sperrbezirks liegt die städtische Feuerwache 4 in der Heßstraße mit der Integrierten Leitstelle. Von dort aus wird der Einsatz geleitet und koordiniert. Von 18 Uhr an soll der betroffene Bereich evakuiert werden. Nach Angaben von Feuerwehrsprecher Florian Hörhammer werden davon aber wohl nur wenige Anwohner betroffen sein. Die Entschärfung der Fliegerbombe durch einen Sprengmeister ist für etwa 20 Uhr geplant.
Erst vor vier Wochen war in Freimann bei Bauarbeiten in der Heidemannstraße eine weitere 250 Kilogramm schwere Fliegerbombe aus US-amerikanischer Herstellung entdeckt und entschärft worden - ohne Probleme. Dasselbe erwarten (und erhoffen) die Einsatzkräfte auch für heute Abend.