Schwabing:Die Rettung liegt womöglich nah

Stadt soll prüfen, ob Kinderhaus auf ein Sportgelände ziehen kann

Nachdem bekanntgeworden ist, dass die Eltern-Kind-Initiative Osterwald im September 2021 aus ihren Räumen ausziehen muss, setzt sich die lokale Politik jetzt für eine Alternativlösung auf einem städtischen Sportgelände in der Nähe ein: Auf Antrag des Bezirksausschusses Schwabing-Freimann soll die Stadt umgehend prüfen, ob das Kinderhaus in einem Mehrzweckraum im ersten Stock des Gebäudes auf dem städtischen Sportareal an der Osterwaldstraße 144 unterkommen kann. Nach den Worten des Gremiumsvorsitzenden Patric Wolf (CSU), des Autors der Initiative, werde dieser Raum von 8 bis 16.30 Uhr nicht genutzt, auf dem Stockwerk befinde sich eine ungenutzte WC-Anlage. "Wir haben große Hoffnung, dass die Stadtverwaltung in diesem Antrag eine Chance sieht, dieses Kinderhaus zu erhalten", heißt es in dem Papier.

Der städtisch geförderten Eltern-Kind-Initiative mit 13 Kindergarten- und zwölf Krippenkindern war kürzlich mitgeteilt worden, dass der Mietvertrag für das Anwesen an der Osterwaldstraße 82 nicht verlängert wird. Die Betreiber hegen angesichts des angespannten Münchner Mietmarkts jedoch kaum Hoffnung, ein adäquates Objekt zu finden. Schon deshalb mahnt der BA die Stadt zur Eile, sie solle die Umzugs-Option auf das Sportareal zügig prüfen. Dabei soll es auch darum gehen, ob ein Spielplatz im Außenbereich möglich ist; im Auge hat der BA dabei den ehemaligen Parkplatz im Norden der Sporteinrichtung.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: