Schwabing:Bolzen, auch wenn's dunkelt

Platz im Ackermannbogen-Quartier soll abends beleuchtet werden

Der Bolzplatz an der Elisabeth-Kohn-Straße im Neubauquartier am Ackermannbogen ist ein beliebter Treffpunkt. Allerdings nur, solange es Tag ist. Denn eine Beleuchtung gibt es auf dem Platz nicht. Das könnte sich künftig ändern. Der Bezirksausschuss Schwabing-West unterstützt eine Bitte des Nachbarschaftsvereins Ackermannbogen, den Bolzplatz im Winter bis 20 Uhr und im Sommer bis 22 Uhr mit Licht zu versorgen. Die Lokalpolitiker plädieren dafür, einen Schalter anzubringen, mit dem die Beleuchtung ein- und ausgeschaltet werden kann. Auf diese Weise würde unnötige Lichtverschmutzung vermieden.

Am Ackermannbogen leben viele Kinder und Jugendliche, mehr als ein Viertel der Bewohner sind jünger als 20 Jahre. Die größte Gruppe bilden dabei mit 1100 Personen die Sechs- bis 17-Jährigen - also junge Menschen im Schulalter, die sich gerade jetzt in Zeiten von Corona besonders wenig bewegen. Aus Sicht des Quartiervereins sollte daher "alles getan werden", um diesen jungen Leuten "eine nicht vereinsgebundene und wohnungsnahe Möglichkeit zum gemeinsamen Freizeitsport anzubieten". Der Bolzplatz bietet sich dafür an, weil er am Rande der Siedlung liegt und Anwohner weder durch Licht noch Lärm gestört werden. Für eine Beleuchtung plädiert auch das Jugendzentrum Life.

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