Süddeutsche Zeitung

Schwabing:Bärenbrunnen und Brunnengrotte

Brutzelnde Sommerhitze lässt so manche Kehle austrocknen - da ist es gut, wenn ausreichend Flüssiges zum Löschen des Dursts bereitsteht. In der Innenstadt ist kühles Wasser seit einiger Zeit auch an den Brunnen zu haben: Der Kräutlmarktbrunnen am Marienplatz, der Merkurbrunnen im Tal, der Wolfsbrunnen am Kosttor und die acht Brunnen auf dem Viktualienmarkt sind nicht mehr nur Zierbrunnen. Aus ihnen sprudelt auch Trinkwasser aus dem Mangfalltal. 106 000 Euro lässt sich die Stadt den Betrieb dieser Wasserspender jährlich kosten.

Doch auf Dauer soll es das noch nicht gewesen sein. Denn stadtweit gibt es 44 weitere Frischwasserbrunnen, die zu Trinkwasserspendern umgerüstet werden können. Derzeit werden die Bezirksausschüsse befragt, welche Brunnen aus ihrer Sicht dafür geeignet wären. Im westlichen Schwabing könnten das der Bärenbrunnen am Elisabethplatz 4, der Fontänenbrunnen am Helmut-Fischer-Platz, die etwas versteckte Brunnengrotte am Kölner Platz beim Schwabinger Klinikum sowie der Bertschbrunnen im Luitpoldpark an der Karl-Theodor-Straße sein. Die Lokalpolitiker würden Trinkwasserspender an allen vier Brunnen begrüßen - sofern sie nicht selbst für die jährlichen Kosten in Höhe von rund 9600 Euro pro Brunnen aufkommen müssen.

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Quelle:
SZ vom 17.06.2019 / eda
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