Weltweit wachsen die Abfallberge, und auch in den Meeren schwimmt tonnenweise Müll. Seit acht Jahren soll deshalb während der "Europäischen Woche für Abfallvermeidung" auf Möglichkeiten aufmerksam gemacht werden, überhaupt keinen Müll zu produzieren oder aber Dinge zu recyceln. Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) vergibt im Zuge dieser Aktionswoche alle zwei Jahre auf der Umweltmesse IFAT in München Preise für die besten Aktionen zur Abfallvermeidung. Nun wurden die Gewinner aus dem Jahr 2017 ausgezeichnet. In der Kategorie der Schul- und Berufsgruppen ist dabei die Rudolf-Steiner-Schule in Schwabing auf den dritten Platz gekommen.
Ausgezeichnet wurde damit die Reparaturwerkstatt der Mittel- und Oberstufe. Seit 2016 reparieren Schüler im Zuge dieses Projekts elektrische Geräte wie Kameras, Kaffeemaschinen und Autoschlüssel, aber auch Gegenstände wie Fahrräder, Brillen oder Holzspielzeug. Während der Aktionswoche 2017 haben die Schüler für den Abfallwirtschaftsbetrieb München (AWM) dort abgegebene Geräte repariert. Diese wurden dann im Anschluss sogar wieder verkauft. Die Jury sah in der Reparaturwerkstatt "absoluten Vorbildcharakter für andere Schulen". Den ersten Platz gewann das Projekt "Vermeidung von Plastik im Rhein/Meer" der Berufsbildenden Schule Lahnstein.