Schulsport:Trendsportstadt München

Skateboard statt Schwebebalken, Parkour statt Prellball: Die Stadt will Kinder unkonventionell dazu motivieren, Sport zu treiben.

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Quelle: Stephan Rumpf

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Skateboarden: Mehr als 30 Skateparks gibt es in München. Dort können Kinder und Jugendliche ohne Gebühr ihre Tricks vorführen, solche von anderen Boardern abschauen oder neue Kunststücke entwickeln.

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Quelle: Stephan Rumpf

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Die Stadt schätzt, dass etwa 6500 junge Menschen auf den Brettern unterwegs sind, die für diese oft die Welt bedeuten. Die Grenzen zwischen Sport und Alltag verschwimmen, die Kleidung ist oft dieselbe, manche üben Stunts, andere nutzen ihr Longboard als Verkehrsmittel. Einen Überblick über die Skateparks findet sich auf www.muenchen.de/freizeit/skaten

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Quelle: Robert Haas

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Parkour: Einer der Hotspots ist der neue Park an der Ludwig-Thoma-Realschule. Dort sind vor allem Kinder und junge Erwachsene zwischen sechs und 25 Jahre anzutreffen, die sich möglichst elegant oder spektakulär über Hindernisse bewegen.

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Quelle: Robert Haas

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Pionier Andreas Ruby hat den Verein FAM (Free Arts of Movement) gegründet, um die Interessen der Parkour-Begeisterten zu vertreten. Für die 700 Mitglieder aber auch Gäste bietet FAM ein Programm mit verschiedneen Angeboten (www.fam-münchen.de)

Öffentlicher Trainingspark im Olympiapark in München, 2017

Quelle: Florian Peljak

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Calisthenics: Muskeln aufbauen, Bauch abbauen, Körper in Vorzeigeform oder auch nur in Form bringen, dafür laufen viele Menschen in viele Fitnessstudios. Die Anhänger von Calisthenics gehen dafür ins Freie und nutzen als Arbeitsgerät ausschließlich ihren eigenen Körper.

Öffentlicher Trainingspark im Olympiapark in München, 2017

Quelle: Florian Peljak

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Den Körper ziehen sie insbesondere an Reckstangen und speziellen Klettergerüsten hängend rauf und runter. Ein solcher Park ist am Korbinianplatz aufgebaut, die Gruppen organisieren sich gerne über soziale Medien.

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Quelle: Alessandra Schellnegger

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Trampolinspringen: Lange Zeit fristete das Trampolin ein eher kümmerliches Dasein am Rande des Schulsports, den es beim Kastensprung zu manchmal unerwarteten Höhen verhalf. Mit dem Aufkommen der Gartenhüpf-Geräte und kommerzieller Sprungparks schaffte das Turngerät den Sprung zum hippen Trendsport-Knaller.

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Quelle: Alessandra Schellnegger

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Gefragt sind zwar auch noch klassische Salti, aber eben auch viele Freestyle-Sprünge, die jeder für sich selbst erfinden kann.

Forstenrieder Park bei München, 2017

Quelle: Catherina Hess

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Mountainbike: Das früher Fahrrad genannte Fortbewegungsmittel hat bei Trendsportlern als BMX-Rad oder Mountainbike-Rad eine Art Wiedergeburt erfahren. Etwa 2500 vorwiegend junge Münchner üben Tricks auf BMX-Rädern, schätzt die Stadt.

Forstenrieder Park bei München, 2017

Quelle: Catherina Hess

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Aber auch in natürliche Parcours mit Sprüngen und Kehren stürzen sich die Fahrer. Wie auch die Stadt-Mountainbiker. An der Isar hat dieses Phänomen längst auch so viele Erwachsene erfasst, dass die Stadt dort nun nach naturverträglichen Kursen fahndet.

Surfer am Isarkanal in München, 2014

Quelle: Alessandra Schellnegger

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Surfen: Dass die coolsten Typen der Stadt, egal ob männlich oder weiblich, an schönen wie an grauen Tagen mit ihrem Rad und dem Surfbrett unterm Arm zum Eisbach fahren und dort die Welle reiten, ist nicht mehr neu.

Surfer am Isarkanal in München, 2014

Quelle: Robert Haas

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Doch das Surfen auf Flüssen und Bächen wird immer mehr zum Trend, die Stadt sucht gerade nach weiteren Wellen, um dem Bedarf gerecht zu werden. Sogar kommerzielle Anbieter bauen mittlerweile Anlagen, um die coolen, aber weniger kälteresistenten Surfer zu locken.

© SZ vom 3.2.2018
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