Schulmisere:Bayern will zusätzliche Lehrerstellen schaffen

In Bayern sollen weitere Lehrerstellen geschaffen werden. Dieser Schritt sei erforderlich, um auch im nächsten Schuljahr ein "hohes Niveau in der Unterrichtsversorgung" zu halten, hieß es am Montag aus der Staatskanzlei.

Die "notwendigen Entscheidungen" wollen das Kabinett und die CSU-Landtagsfraktion bis Mitte Januar treffen.

Auf das Treffen der umstrittenen Kultusministerin Monika Hohlmeier mit Ministerpräsident Edmund Stoiber ging die Staatskanzlei in ihrer Mitteilung nicht ein. Es hieß darin lediglich, Hohlmeier werde am Dienstag im Kabinett eine landesweite Stichprobe zur Unterrichtsversorgung vorlegen.

Eine Sprecherin der Staatskanzlei fügte hinzu: "Wo im Einzelfall vor Ort Probleme in der Unterrichtsversorgung bestehen, soll diesen Problemen möglichst rasch abgeholfen werden."

Der höhere Bedarf an Lehrern ergebe sich unter anderem daraus, "dass immer mehr Schüler die hohe Durchlässigkeit des bayerischen Schulsystems nutzen und höhere Bildungsabschlüsse anstreben".

Außerdem habe Bayern nach wie vor eine anhaltende Zuwanderung vor allem aus dem Norden und Osten Deutschlands zu verzeichnen, die sich auch an den Schulen in höheren Schülerzahlen auswirke.

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