Für Kinder mit einer geistigen Behinderung gibt es zu wenige Schulplätze in München. Die zuständigen Förderzentren werden im kommenden Schuljahr weniger Erstklässler aufnehmen können, als angemeldet wurden. „Es ist das erste Mal, dass wir nicht wissen, ob wir zum neuen Schuljahr genügend Lehrkräfte haben, um alle Schulanfänger aufzunehmen“, sagt Andrea Eichler, Schulleiterin der Otto-Steiner-Schule, einem privaten Förderzentrum mit dem Schwerpunkt geistige Entwicklung. In den vergangenen Jahren haben diese Schule und die anderen Münchner Förderzentren alle Kinder unterbringen können – das wird im kommenden Schuljahr anders sein. Und das hat Auswirkungen auch auf die Grundschulen.
Not an Förderschulen in MünchenAuch Kinder, die nicht sprechen, sollen in normale Grundschulen
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Die Situation ist angespannt wie nie: Weil an Förderschulen Plätze fehlen, müssen Erstklässler mit geistiger Behinderung in Grundschulen angemeldet werden. Und Betroffene fragen sich: Wie soll das funktionieren?

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