Geflüchtete Kinder:"Sie brauchen die Struktur und ein bisschen Normalität"

Geflüchtete Kinder: Im Luisengymnasium fanden Kinder und ihre Eltern eine Woche lang eine Notunterkunft in unmittelbarer Nähe vom Hauptbahnhof.

Im Luisengymnasium fanden Kinder und ihre Eltern eine Woche lang eine Notunterkunft in unmittelbarer Nähe vom Hauptbahnhof.

(Foto: Catherina Hess)

Eine Woche lang beherbergte das Luisengymnasium in München insgesamt 1700 Menschen - nun kehrt wieder der Normalbetrieb zurück. Die nächste Herausforderung betrifft alle Schulen: Wie werden die ukrainischen Kinder integriert?

Von Kathrin Aldenhoff

Kleine Kinder laufen die Treppe im Luisengymnasium rauf und runter, Koffer und Taschen stehen in den Gängen, in einem Klassenzimmer stapeln sich die Kleiderspenden: Mäntel, Winterschuhe, Decken, in einer anderen Ecke die Windelpackungen. Eine Lehrerin trägt zwei Beutel mit Wasserflaschen in die Aula, die als Ankunftsbereich für die Geflüchteten dient, in der Mensa im Keller holt sich eine Schwangere eine Tasse Tee. Im Erdgeschoss steht die Tür zur Kunstwerkstatt offen, "Malen für Kinder", steht auf einem Zettel an der Tür, auf Deutsch und auf Ukrainisch.

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