Das mit dem Mitmachwillen probieren sie gleich mal aus. Alle Kinder stehen von ihren Stühlen auf, verteilen sich im Raum. Einer klatscht einen Rhythmus vor, die anderen klatschen mit. "Einer war raus aus dem Rhythmus", sagt Pädagogin Elisabeth Schmitt danach. "Ja, ich", sagt Onurcem und will sich hinsetzen. "Nein, bleib da!", ruft Elisabeth Schmitt. Er bleibt. In der nächsten Runde schließen sie die Augen, alle klatschen mit. Und dieses Mal sind alle im Rhythmus.
Mobbing in der Schule"Ich will nicht mehr Fruchtzwerg genannt werden"
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Viele lachen, einer ist verletzt: Beleidigungen und Ausgrenzung gehören für viele Kinder zum Alltag. In einem Workshop trainieren Fünftklässler der Münchner Toni-Pfülf-Mittelschule den sozialen Umgang. Dazu gehört Offenheit - und Lob.

Missbrauch in der Familie:Wenn sexuelle Übergriffe die Behörde kalt lassen
Weil ein Bruder sie vergewaltigt habe, beantragt eine Frau Opferentschädigung. Das Versorgungsamt lehnt ab: Gewalt habe der Täter nicht ausgeübt - und sie sei damals ja schon 16 Jahre alt gewesen.
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